Deka-Halbzeitbilanz mit Licht und Schatten

Die Frankfurter Dekabank hat im ersten Halbjahr ein Ergebnis von 142,2 Millionen Euro eingefahren und sich damit gegenüber der ersten Vorjahreshälfte (85,3 Millionen Euro) verbessert. Bei Produktabsatz und Provisionen musste der Fondsanbieter der Sparkassengruppe allerdings deutliche Abstriche machen.

Im Fondsgeschäft stiegen die Assets under Management gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 142,5 auf 145 Milliarden Euro. Der Anstieg ist vor allem der Performance geschuldet: Der Absatz litt unter den Verwerfungen an den Finanzmärkten. Die Nettovertriebsleistung brach gegenüber den ersten beiden Vorjahresquartalen von 8,7 auf minus 0,1 Milliarden Euro ein.

Das Provisionsergebnis sank gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um fast 14 Prozent auf 419,6 Millionen Euro. Dagegen lag das Zinsergebnis mit 235,6 Millionen Euro um rund 86 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die gesamten Erträge des Dekabank-Konzerns legten im ersten Halbjahr 2009 um 17,4 Prozent zu und beliefen sich auf 549,3 Millionen Euro. Die Kernkapitalquote erhöhte das Unternehmen im ersten Halbjahr von 10,5 auf 11,6 Prozent.

Eine verbindliche Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2009 macht die Dekabank „angesichts der konjunkturellen Unwägbarkeiten und den Entwicklungen an den Finanzmärkten“ nicht. (hb)

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