Industrie 4.0 und Digitalisierung sind derzeit an den Finanzmärkten stark in Mode. Die Fondsgesellschaft Deka folgt diesem Trend und legt einen neuen Fonds auf.
Der Begriff „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution, einer neuen Stufe der digitalisierten Produktion, bei der Maschinen und Menschen mit Informations- und Kommunikationstechnik-Systemen via Internet vernetzt werden sollen. Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, smarte Roboter und individuelle Produkte zu Kosten einer Massenproduktion sind Elemente dieses fundamentalen Umbruchs.
Schneller Wandel in der Wirtschaft
Alleine für die deutsche Industrie rechnen Unternehmen durch den Einzug der Digitalisierung in industrielle Fertigungsprozesse mit Produktivitätssteigerungen von 20 Prozent und mehr. Die Umsetzung der 4.0-Strategien wird zudem die Investitionen beflügeln. So rechnet zum Beispiel das Beratungsunternehmen PwC mit einem Investitionsvolumen in 4.0-Anwendungen in Höhe von 40 Milliarden Euro pro Jahr bis 2020.
Mit dem „Deka-Industrie 4.0“ erhalten Anleger die Möglichkeit, von der Umsetzung dieser Strategien zu profitieren. Das Fondsmanagement hat zunächst ein Anlageuniversum von über 200 Unternehmen identifiziert, die bei den Umsatzerlösen oder dem Jahresergebnis von den Entwicklungen der vierten Industriellen Revolution besonders profitieren.
Viele Nebenwerte im Fonds
Dazu gehören vor allem Unternehmen aus den Bereichen Software und Internet, Industrie, Gesundheitswesen, Halbleiter und Nicht-Basiskonsumgüter. In den Fonds aufgenommen werden daraus diejenigen, die auch in der fundamentalen Unternehmensanalyse überzeugen. Der Länderschwerpunkt liegt vor allem auf Unternehmen aus den USA, Europa und Japan. Durch den oftmals hohen Spezialisierungsgrad der Unternehmen kann sich ein höherer Anteil von Small Caps und Mid Caps im Fonds ergeben. (tr)
Foto: Shutterstock