Die Frankfurter Dekabank hat eine neue Produktlinie aufgelegt. Die Fonds mit dem Label Deka-Nachhaltigkeit sollen Wertpapiere nach nachhaltigen und ökonomischen Kriterien auswählen.
Anleger können zwischen Aktien-, Renten- oder gemischten Fondsportfolien wählen. Die Dekabank ist der Asset Manager der Sparkassen. Die neuen Fonds kooperieren mit dem Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft, das sich auf sozial-ökologische Unternehmensanalysen spezialisiert hat, sowie mit dem Ethical Investment Research Service, einer Researchagentur für ethische Investments.
„Immer mehr Menschen in Deutschland richten ihr Leben nachhaltig aus und kaufen etwa Bio-Lebensmittel oder setzen auf alternative Energieträger. Entsprechend steigt auch die Nachfrage nach nachhaltigen Finanzprodukten“, sagt Dirk Degenhardt, Leiter Produktmanagement bei Dekabank. „Auf eine angemessene Rendite will und muss dabei niemand verzichten, denn nachhaltiges Investment und Rendite sind kein Widerspruch.“
Die neuen Offerten Deka-Nachhaltigkeit Aktie (LU0703710904), Deka-Nachhaltigkeit Renten (LU0703711035) und Deka-Nachhaltigkeit Balance (LU0703711118) folgen einem Best-in-Class-Ansatz. Bei der Vorauswahl der Wertpapiere sollen alle Titel aus der Auswahlliste ausgeschlossen werden, die gegen fest definierte Nachhaltigkeitskriterien verstoßen. Dazu gehören unter anderem die Produktion von Waffen, Alkohol und Tabak, Glücksspiel oder auch gravierende Menschenrechtsverstöße sowie Korruption.
Aus dem verbleibenden Universum werden die Titel ausgewählt, die über alle Nachhaltigkeitskriterien hinweg zu den besten ihres Sektors gehören. Emittenten von Staatsanleihen und Pfandbriefen werden laut Degenhardt ebenfalls nach anerkannten Nachhaltigkeitskriterien geprüft.
Die Verwaltung des Aktienfonds kostet jährlich 1,43 Prozent, des Rentenfonds 0,87 und des Mischfonds 1,16 Prozent. (mr)
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