Die Frankfurter Dekabank, Fondsgesellschaft der Sparkassengruppe, hat ihre Nettovertriebsleistung in den ersten drei Quartalen zwar gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode von 8,2 auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert, im gleichen Zeitraum schrumpfte allerdings das wirtschaftliche Ergebnis von 375 auf 97,5 Millionen Euro.
Auch die Erträge der ersten neun Monate fallen mit 858,5 Millionen Euro geringer aus als der entsprechende Vorjahreswert in Höhe von 674,6 Millionen Euro. ?Wir können nicht darüber hinwegsehen, dass jetzt auch die Dekabank die Finanzkrise zu spüren bekommt?, räumt Deka-Chef Franz S. Waas ein.
Das Provisionsergebnis, der wichtigste Ergebnislieferant des Asset Managers, fiel binnen Jahresfrist um zwei Prozent von 734,8 auf 720,3 Millionen Euro. Die Verbundquote, der Anteil der Deka-Produkte am Fondsabsatz der Sparkassen-Gruppe stabilisierte sich bei 88 Prozent, teilt der Konzern mit.
Die verwalteten Anlagen im Geschäftsfeld Kapitalmarkt sanken bis Ende September gegenüber Ende 2007 von 147 auf 136,7 Milliarden Euro, während sie in der Sparte Immobilien im gleichen Zeitraum von 17,7 auf fast 19 Milliarden Euro kletterten.
Angesichts des unsicheren Marktumfelds verzichte die Dekabank vorerst auf eine Prognose zum Jahresergebnis, sehe sich aber mit einer Kernkapitalquote von 9,5 Prozent solide aufgestellt, so die Konzernführung. (hb)