Das Ergebnis: Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten Investoren geben an, dass der demografische Wandel ihre Anlageentscheidungen in den vergangenen drei Jahren bereits beeinflusst hat. Und sein Einfluss wird sich in den kommenden zehn Jahren noch verstärken – davon ist eine überwältigende Mehrheit von 95 Prozent überzeugt. Dieser Ansicht sind vor allem Investoren aus Asien (83 Prozent) und Europa (78 Prozent), wohingegen lediglich 42 Prozent der Investoren aus den USA diese Meinung teilen. Doch die Unterschiede sind nicht nur regional: Während 86 Prozent der Finanzvermittler demografischen Wandel bereits in ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen, trifft dies auf lediglich 69 Prozent der institutionellen Anleger zu.
BNPP AM wollte zudem wissen: Welche Anlageklassen werden nach Meinung der Investoren angesichts des demografischen Wandels interessant? Nach Ansicht institutioneller Investoren dürften fast gleichermaßen Aktien (52 Prozent), Immobilien (50 Prozent) und Infrastruktur (47 Prozent) von Zuflüssen profitieren. Finanzberater und Vermittler sind dagegen von thematischen Investments besonders überzeugt: 63 Prozent der Befragten aus dem intermediären Bereich glauben, dass demografischer Wandel dieser Assetklasse besonders zugutekommt. Ähnlich wie institutionelle Investoren sind Intermediäre zudem der Ansicht, dass neben Themeninvestments auch Aktien (53 Prozent) und Infrastruktur (47 Prozent) zu den Nutznießern gehören werden.
„Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung demografischen und gesellschaftlichen Wandels und ihre weitreichenden Folgen für die Geldanlage“, sagt Hagen Schremmer, CEO BNP Paribas Asset Management Deutschland. „Sie zeigen zudem, wie sehr demografische Verschiebungen und Überlegungen bei der Asset-Allokation mit der immer schnelleren technologischen Entwicklung und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit verknüpft sind. Dies erfordert eine grundsätzliche Umschichtung von Kapital.“
Für die Studie befragte Coalition Greenwich im Auftrag von BNPP AM 135 institutionelle und intermediäre Investoren in Europa, Asien und den USA.