Neben der Lage kommt es heutzutage immer stärker auf die Ausstattungsmerkmale an, die Objekte zu Lebenszyklusimmobilien machen. Welche Faktoren sollten Käufer dabei besonders im Auge haben?
Unabhängig vom Lebenszyklus betonen wir hier stets jene Ausstattungsmerkmale, die einen energieeffizienten und damit kostensparenden „Betrieb“ der Immobilie ermöglichen. Für Selbstnutzer mit Weitblick spielt darüber hinaus natürlich auch ein Ausstattungspotenzial eine Rolle, das altersgerechtes Wohnen ermöglicht.
Inwieweit können Denkmalobjekte, die bei vielen Käufern ganz oben auf der Agenda stehen, den Ansprüchen einer „Lebenszyklusimmobilie“ gerecht werden?
Der Sonderabschreibungszeitraum einer Denkmalimmobilie umfasst nahezu einen Lebenszyklus, was die Frage im Hinblick auf Kapitalanleger bereits beantwortet. Was die Selbstnutzer betrifft, so gibt es dank modernster Bautechnologien fast keine Einschränkungen mehr, Wohnraum entsprechend altersgemäßer Ansprüche und Gewohnheiten zu gestalten.
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Einzelobjekte im Segment der Denkmalimmobilien werden zunehmend zu einem raren Gut. Stattdessen werden ganze ehemalige Industrie- und Militärareale zu Wohnobjekten umgewidmet. Gibt es dabei für potenzielle Käufer eine Guideline, die vor einem Erwerb zu beachten ist?
Auch hier gilt: Standort, Lage und Qualität der Immobilie sind das A und O. Die steuerlichen Rahmenbedingungen unterscheiden sich in einem ehemaligen Fabrik- oder Kasernengebäude nicht von jenen in einem denkmalgeschützten Wohnhaus aus der Gründerzeit. Einige unserer Käufer schätzen die Familienfreundlichkeit größerer Objekte mit entsprechenden Grün- und Freizeitanlagen und sprechen von einer modernen, urbanen Wohn- und Lebensatmosphäre.
Interview: Frank O. Milewski
Foto: Robert Raithel