Die Beiträge in Global Investor stammen fast ausschließlich von Gastautoren. Was sind die Gründe für diese Entscheidung?
Wir wollen den Bericht und die Einschätzung von echten Kennern der Materie mit dem Wissen vor Ort. Deshalb greifen wir auf Marktteilnehmer zurück und geben diese Expertise weiter.
Wir untergewichten im Gegensatz zu anderen Magazinen Berufsjournalisten, die doch eher von der Redaktionsstube aus agieren und fast niemals diese Informationstiefe erlangen wie die Marktteilnehmer.
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Der Journalist mag zwar packender, flüssiger oder unterhaltsamer formulieren, aber erreicht nie die Kompetenz echter Akteure – insofern setzen wir mehr auf Fakten und überhaupt nicht auf Entertainment. Mit Ausnahme einer Karikatur am Ende des Heftes, denn zum Schluss darf auch mal geschmunzelt werden.
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Wie sehen Ihre Pläne für die kommenden Ausgaben aus? Werden Sie thematische Schwerpunkte setzen?
Grundsätzlich wollen wir alle globalen Themen aufgreifen und streben gezielt auch Inhalte jenseits des Mainstreams an. Sie werden also nicht die x-te Meinung zu einem allerorts bekannten Phänomen bekommen, sondern ausführliche Darstellungen zu Investitionschancen, die sonst eher nicht beschrieben werden. Wir sind in vorderster Linie dabei, wenn neue Ideen, Konzepte und Möglichkeiten am Markt sind – und wir schildern diese nicht kurz und flüchtig, sondern detailliert. Am Ende sollte auch ein kundiger Profi die Lektüre des Heftes als Wissenszuwachs wahrnehmen, sonst machen wir keinen guten Job.
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Interview: Katharina Lamster
Foto: Axel Zimmermann