Sind Familien mit Kindern nachhaltiger, wenn es um die Geldanlage geht? Neue Erkenntnisse bringt eine aktuelle Studie der Zurich Versicherung. Sie zeigt, dass Familien mit Kindern in diesem Punkt scheinbar vorausschauender sind als Haushalte ohne Nachwuchs.
Immerhin etwa jeder fünfte Haushalt mit Kindern (19 Prozent) will künftig in umweltfreundliche und faire Anlageprodukte investieren. Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt plant nur etwa jeder zehnte Haushalt Geld nachhaltig anzulegen. In Single-Haushalten sind es sogar nur sechs Prozent die nachhaltig denken, wenn es um die eigene Geldanlage geht.
Familien denken und handeln nachhaltiger
Häufig sind Familien sogar schon einen Schritt weiter: Zwölf Prozent verfügen bereits über nachhaltige Sparbücher, Fonds oder Versicherungen. Im Bundesschnitt sind es erst acht Prozent der Bevölkerung. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag der Zurich Versicherung, für die 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt wurden.
Familien haben überdurchschnittlich oft finanziell vorgesorgt: 79 Prozent verfügen über eine Geldanlage, im Bevölkerungsschnitt sind es lediglich 66 Prozent. 37 Prozent der Familien haben eine private Altersvorsorge, also eine private Renten- oder Kapitallebensversicherung, abgeschlossen. Über eine solche Absicherung verfügen dagegen nur 22 Prozent der Single-Haushalte.
Nachhaltige Vorsorge steht besonders hoch im Kurs
Präsentiert man Familien verschiedene nachhaltige Geldanlage- und Altersvorsorgeprodukte, sind sie mehrheitlich sehr offen dafür. Noch vor Lebens-, Renten- oder Riester-Versicherungen können Eltern sich vorstellen, Geld auf ein Sparbuch bei einem Geldinstitut zu legen, das ausschließlich in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen investiert.