Vom „Freundeskreis ökologisches Investment eV“ zum globalen Asset Manager
Nach fünf Jahren der Gründungsvorbereitung entstand im Jahr 1988 aus der Öko-Szene eine eigene Bank, die Ökobank – für den zu diesem Zeitpunkt schon seit 15 Jahren tätigen Versicherungsmakler versiko der ideale Partner. Mit dem „Freundeskreis ökologisches Investment eV“ gewann die Projektumsetzung im Jahr 1990 erste Konturen. Der Freundeskreis untersuchte europaweit ähnliche Finanzprodukte und warb für die Idee eines glaubwürdigen Öko-Fonds. Im Jahr 1992 bildete sich der erste Anlageausschuss für Ökovision, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass er sich einmal so bezeichnen würde. Am 2. Mai 1996 konnten Alfred Platow & Co. endlich jubeln. Denn an diesem Tag kam Ökovision zur Welt, Gewicht: 15,4 Millionen D-Mark. Den größten Teil des Startkapitals stellte die Continentale Lebensversicherung AG aus der Mittelverwendung für die versiRente. Die übrige Summe stammte von engagierten Privatkundinnen und -kunden.
Für den Humanismus und gegen Überlebensrisiken
Die Schwerpunkte der Ökoworld-Investments sind Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung und Bildung. Auch die erneuerbaren Energien, umweltfreundliche Mobilität, intelligente Kommunikation und nachhaltiges Bauwesen gehören dazu. Ausschlaggebender Beweggrund für Ökovision-Anleger ist, im Vorfeld immer zu überdenken: Wie alt möchte ich werden, und wie erreiche ich das Alter in einem bestmöglichen Umfeld? Denn bei Ökoworld werden Unternehmen ausgeschlossen, die das Menschsein behindern. Dazu gehören – um nur einige zu nennen – Atomkraft, Öl, die Chemieindustrie oder Konzerne, die z. B. Sklaverei oder Menschenhandel tolerieren. Es ist verbindlich festgelegt, wo investiert wird und wo nicht. Entscheidend ist dabei vor allem, dass der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird.
Das Beste aus zwei Welten
Die Bewertung geeigneter Unternehmen erfolgt mit sehr hohem Aufwand im getrennten Investmentprozess. Das bedeutet, dass nicht die Fondsmanager die Prüfung übernehmen, ob eine Aktie zukunftsfähig oder nachhaltig ist. Das macht das hauseigene Research, und für Ökovision trifft seit 20 Jahren der unabhängige Anlageausschuss die Entscheidung, welche Aktien die Prüfung auf Ethik, Soziales und Ökologie bestehen. Die Fondsmanager unter der Führung von Chief Investment Officer Alexander Mozer wiederum sind erfahrene Kapitalmarktexperten, die als Stockpicker und Trendscouts ihr Handwerk verstehen und einen beeindruckenden Track Record vorweisen können. In den vergangenen Jahren wurde dies durch viele Preise und Auszeichnungen von unabhängiger Seite bestätigt, zuletzt im Januar 2016 mit dem Deutschen Fondpreis, im März mit dem Österreichischen Fonds Preis und auch von der
Verbraucherzentrale Bremen. Diese hat mit Stiftung Warentest im August 2014 ethische und ökologische Kriterien von 46 Investmentfonds bewertet. Ergebnis dieses Vergleichs war: Nur ein Finanzprodukt meidet umstrittene Geschäftsfelder konsequent und erhält 100 Punkte von möglichen 100 Punkten.: Ökoworld Ökovision Classic. Gunter Schäfer ist Direktor Marketing und PR bei der Ökoworld AG, Hilden.
Foto: Ökoworld