Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat sich auf den vorderen Plätzen des deutschen Derivatemarkts wenig verändert. Die Nummer Eins unter den Emittenten von derivativen Wertpapieren bleibt die Deutsche Bank.
Das Frankfurter Geldhaus behauptete sich vor der Commerzbank und der DZ Bank, ebenfalls Frankfurt. Das geht aus einer aktuellen Statistik des deutschen Derivateverbands DDV hervor.
Der Marktanteil der Deutsche Bank lag bei 17,1 Prozent. Die Commerzbank kam auf 16,4 Prozent, die DZ Bank auf 16,3 Prozent. Auf dem vierten Rang folgt die West LB mit 14,3 Prozent. Die Hypo Vereinsbank landeet auf dem auf den fünften Platz. Insgesamt vereinen die fünf Banken knapp drei Viertel des gesamten Marktvolumens auf sich.
Den gesamten Zertifikatemarkt, den sich die Anbieter teilen, schätzt der DDV auf rund 110 Milliarden Euro. Auf Anlageprodukte entfielen Ende Juni rund 98,5 Prozent und auf Hebelprodukte lediglich 1,5 Prozent des gesamten Open Interest, also der laufenden Zertifikate.
Die Gruppe der Hebelprodukte wurden im zweiten Quartal von der Commerzbank mit 30,7 Prozent angeführt. Die Deutsche Bank folgt mit einem Marktanteil von 28 Prozent. HSBC Trinkaus kam auf den dritten Rang vor BNP Paribas und Société Générale. (mr)
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