Deutliche Mehrheit der Vermittler noch ohne Berührung mit KI

Roboterfinger tippt auf Display
Foto: PantherMedia/sdecoret
Für 54 Prozent der Firmen spielt der KI-Einsatz auch in Zukunft keine Rolle.

Künstliche Intelligenz (KI) hat Einzug in die Finanz- und Versicherungsbranche gehalten. Wie Vermittlerinnen und Vermittler damit umgehen, hat der AfW in seinem aktuellen Vermittlerbarometer untersucht.

Demnach verwenden 16 Prozent der Vermittler mindestens eine Anwendung der KI im Rahmen ihrer Arbeit. 15 Prozent antworteten mit „noch nicht“, haben dies also vor. Zwei Drittel (66 Prozent) haben im Rahmen ihrer Vermittlertätigkeit keine Berührung mit KI.

Von den aktiven KI-Nutzern wenden 85,2 Prozent Tools für die Texterstellung und 61,7 Prozent für die Ideenfindung an. Noch weit weniger in Gebrauch sind KI-Tools zur Informationsbeschaffung (36,7 Prozent), Bilderstellung (19,5) oder der Vertriebsunterstützung (18,0). Nur rund jeder elfte Vermittler nutzt KI für die Auswertung von Daten und nur jeder zwanzigste für die Erstellung von Angeboten.

20 Prozent der befragten Vermittelnden nutzen ihre KI-Anwendung(en) täglich, die Hälfte allerdings nur wöchentlich. 18 Prozent antworteten auf die Frage nach der Häufigkeit mit monatlich, während 10 Prozent noch seltener auf die KI zurückgreifen.

Und welche Ziele verbinden Vermittler mit dem Einsatz von KI in ihrem Berufs- und Beratungsalltag? Neun von zehn der Befragten wollen Zeit sparen (89,7 Prozent). Immerhin jeder zweite möchte Unterstützung im Vertrieb (52,9 Prozent) und Kosteneffizenz (50,9 Prozent) erreichen. Weniger häufig verbinden die Befragten Ziele wie eine bessere Kundenbetreuung (43,0), eine verbesserte Datenanalyse (34,7) oder die Gewinnung neuer Kunden (34,3) mit der KI. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Vermittler online befragt.

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