Ihnen werde vorgeworfen, pflichtwidrig keine Geldwäscheverdachtsanzeige erstattet zu haben, obwohl seit Beginn der jeweiligen Geschäftsbeziehungen ausreichende Anhaltspunkte dafür vorgelegen hätten.
Wer neben den beiden genannten Mitarbeitern im Fokus steht, konnte die Staatsanwaltschaft am Freitag nicht sagen. Die Ermittlungen stünden erst am Anfang.
Medienberichte, wonach auch die Büros von Vorstandschef Christian Sewing und der für Aufsicht und Regulierung verantwortlichen Vorständin Sylvie Matherat durchleuchtet wurden, kommentierte die Behörde nicht.
Vorgänge zwischen 2013 und 2018 unter der Lupe
Die Deutsche Bank wollte sich zu den weiteren Untersuchungen nicht äußern. Sie hatte am Donnerstag betont, vollumfassend mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren.
Die Ermittlungen laufen nach Angaben von Oberstaatsanwältin Nadja Niesen seit August 2018 und erstrecken sich auf einen Zeitraum der Vorgänge von 2013 bis 2018.
Im vorliegenden Fall sollen über eine zum Konzern gehörende Gesellschaft mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln allein im Jahr 2016 über 900 Kunden mit einem Geschäftsvolumen von 311 Millionen Euro betreut worden sein.
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