Cash.: Bis Ende Mai haben Sie noch Ihren zweiten Wohnimmobilienfonds platziert. Wieviel Eigenkapital konnten Sie einwerben?
Wüstefeld: Ende Januar 2011 lagen wir bereits bei 74,6 Millionen Euro. Das Zielvolumen war auf 60 Millionen Euro ausgelegt.
Cash.: Wie ist der aktuelle Investitionsstand und ist es aufgrund der verstärkten Nachfrage nach Zinshäusern zu einem spürbaren Preisanstieg im Einkauf gekommen?
Wüstefeld: Parallel zur Platzierung haben wir bereits zusätzliche Ankäufe für den Fonds getätigt. Insgesamt wurden Kaufverträge für fünf weitere Immobilien an fünf verschiedenen Standorten zu Kaufpreisen in Höhe von insgesamt rund 24,6 Millionen Euro abgeschlossen. Das gesamte Fondsportfolio besteht derzeit aus 24 Immobilien in 13 Städten, die zu Kaufpreisen in Höhe von insgesamt rund 57,1 Millionen Euro zuzüglich Anschaffungskosten erworben wurden. Während in Einzelfällen sicher eine größere Nachfrage nach konkreten Objekten vorlag, können wir einen generell spürbaren Preisanstieg in unserem Zielsegment aber nicht feststellen.
Cash.: Planen Sie ein Nachfolgeprodukt?
Wüstefeld: Der Trend zu Wohnimmobilieninvestments bleibt. Wir arbeiten derzeit mit unserem Partner Alt & Kelber an möglichen Nachfolgeprodukten. Diese werden sich in Konzept und Zielgruppe teils von den Vorgänger-Fonds unterscheiden.
Interview: Thomas Eilrich
Fotos: DWS Access