Nach Informationen der „New York Times“ hat Deutschlands größtes Geldhaus beschlossen, keine neuen Geschäfte mit Trump und seinen Firmen zu machen. Ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt wollte dies am Dienstag auf Nachfrage nicht kommentieren. Die Bank äußert sich grundsätzlich nicht öffentlich zu einzelnen Kundenbeziehungen.
Die Deutsche Bank war zeitweise Trumps Hausbank und gewährte ihm vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite für die Finanzierung von Immobilien. Insgesamt stehen noch Kredite in einer Höhe von 340 Millionen Dollar aus, die in den nächsten Jahren fällig sind. Die US-Demokraten hatten in den vergangenen Jahren wiederholt versucht, die Geschäftsbeziehungen Trumps mit der Deutschen Bank näher zu durchleuchten.
Am vergangenen Mittwoch hatten aufgebrachte Trump-Anhänger den Sitz des US-Kongresses gestürmt. Die Demokraten machen den scheidenden Präsidenten persönlich für den Gewaltausbruch verantwortlich, Trump habe seine Unterstützer zuvor mit einer Rede aufgestachelt. (dpa-AFX)