Deutsche Banken zahlen 1,58 Milliarden Euro Bankenabgabe

Deutschlands Banken müssen als Vorsorge für mögliche Krisen für das laufende Jahr 1,58 Milliarden Euro Bankenabgabe aufbringen.

Ein kleiner Teil der deutschen Bankenabgabe für das Jahr 2015, nämlich 5,7 Millionen Euro, werden nach Angaben eines FMSA-Sprechers in Frankfurt dem bereits existierenden nationalen Krisenfonds zur Abwicklung maroder Geldhäuser zugeschlagen.

Das Geld fließt nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) vom Freitag im Januar fast komplett in den für Deutschland vorgesehenen Teil des europäischen Krisenfonds. Dieser Topf dient als Puffer für mögliche Schieflagen von Instituten.

Abwicklungsfonds mit 55 Milliarden Euro

Der gemeinsame Abwicklungsfonds soll vom kommenden Jahr an gefüllt werden und bis zum Jahr 2024 mit 55 Milliarden Euro ausgestattet sein. So sollen Banken selbst für mögliche Notlagen vorsorgen, damit im Ernstfall nicht die Steuerzahler einspringen müssen.

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Ein kleiner Teil der deutschen Bankenabgabe für das Jahr 2015, nämlich 5,7 Millionen Euro, werden nach Angaben eines FMSA-Sprechers in Frankfurt dem bereits existierenden nationalen Krisenfonds zur Abwicklung maroder Geldhäuser zugeschlagen. Diesen Fonds hatte Deutschland 2011 als Lehre aus der Finanzkrise aufgelegt, er ist bisher mit 2,3 Milliarden Euro gefüllt. Diese Gelder bleiben den Angaben zufolge weiterhin in deutscher Hand.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock

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