Deutschlands Banken müssen als Vorsorge für mögliche Krisen für das laufende Jahr 1,76 Milliarden Euro Bankenabgabe aufbringen. Das teilte die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) am Freitag in Frankfurt mit. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,58 Milliarden Euro.
Das Geld fließt in den gemeinsamen europäischen Krisenfonds. Dieser Topf dient als Puffer für mögliche Schieflagen von Instituten. Er wird seit diesem Jahr gefüllt und soll bis 2024 mit 55 Milliarden Euro ausgestattet sein. Ziel ist, dass Banken selbst für Notlagen vorsorgen, damit im Ernstfall nicht die Steuerzahler einspringen müssen.
Großteil entfällt auf Groß- und Regionalbanken
Der Großteil der 1,76 Milliarden entfällt auf Groß- und Regionalbanken (1.007 Millionen Euro), Landesbanken steuern 291 Millionen Euro bei, Hypothekenbanken und andere Spezialinstitute 213 Millionen Euro, die Sparkassen müssen einen Beitrag von 139 Millionen Euro leisten, der genossenschaftliche Sektor 111 Millionen Euro. (dpa-AFX)
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