Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop hat trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr seine Geschäftsziele für das Gesamtjahr bestätigt.
Das Konzernergebnis sei im Jahresvergleich um 2,0 Prozent auf 48,7 Millionen Euro gesunken, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Montagabend mit. Der Umsatz legte um 1,2 Prozent auf 101,8 Millionen Euro zu.
Das Ergebnis im ersten Halbjahr 2016 vor Steuern (EBT) sei um 2,3 Prozent von 61,5 Millionen Euro auf 60,1 Millionen Euro zurückgegangen.
„Unser Bewertungsergebnis wird unterjährig insbesondere von den Investmentkosten in unsere Bestandscenter beeinflusst und diese lagen im Vergleich zur Vorjahresperiode etwas höher. Dieser Ergebniseinfluss wird zum Jahresende im Rahmen der Immobilienbewertung wieder ausgeglichen. Das EBT ohne Bewertung stieg um 2,3 Prozent von 63,6 Millionen Euro auf 65 Millionen Euro“, so Vorstand Olaf Borkers.
Investitionen sorgen für Gewinneinbuße
Grund für das Minus beim Gewinn seien höhere Investitionen gewesen. Operativ liege man „im Plan“, versicherte das Unternehmen. Für 2016 geht die Deutsche Euroshop weiterhin von einem Umsatz zwischen 200 und 204 Millionen Euro und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 175 und 179 Millionen Euro aus.
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Den Aktionäre stellte das Unternehmen für 2016 eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie in Aussicht. Anleger reagierten erfreut auf die Mitteilung. Im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legte der Kurs der Aktie um 1,63 Prozent zu. (dpa-AFX/kl)
Foto: Deutsche Euroshop