Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop AG setzt nach seinem jüngsten Zukauf im Saarland seine Gewinnerwartung für 2017 leicht herauf.
Dank der Teilübernahme des Saarpark-Centers soll der Vorsteuergewinn im kommenden Jahr statt 131 bis 134 Millionen jetzt 133 bis 136 Millionen Euro erreichen, teilte das im M-Dax notierte Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Darin ist das Bewertungsergebnis nicht enthalten.
Die Zielspanne für die in der Branche wichtige operative Kenngröße Funds from Operations (FFO) je Aktie – hob das Management um vier Cent auf 2,38 bis 2,42 Euro an.
An den Planungen für den Umsatz und den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ändert sich nichts, da die Deutsche Euroshop am Saarpark-Center nur die Hälfte der Anteile hält.
Umsatz in 2016 stabil
Für 2016 sieht Vorstandssprecher Wilhelm Wellner das Unternehmen auf Kurs, wie geplant einen Umsatz von 200 bis 204 Millionen Euro und einen FFO je Aktie von 2,26 bis 2,30 Euro zu erreichen.
In den ersten neun Monaten steigerte der Immobilieninvestor seinen Umsatz um 0,8 Prozent auf 152,3 Millionen Euro. Die FFO legten um 3,7 Prozent auf 1,74 Euro je Aktie zu.
„Das operative Geschäft entwickelt sich weiter stabil“, sagte Wellner. Der Konzerngewinn ging hingegen aufgrund höherer Investitionen um 1,9 Prozent auf 72,2 Millionen Euro zurück. (dpa-AFX)
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