Der Gesamtversicherungsbestand betrug zum 31. Dezember 2018 rund 455.000 Verträge gegenüber rund 464.000 Verträgen im Vorjahr. Der Rückgang resultiert aus dem vollständige Abbau des Gebäudeversicherungsbestands und die deutliche Reduktion des Bestands Technischer Versicherungen (Elektronik).
Fortschritte bei Digitalisierung
Im Geschäftsjahr 2018 hat die DFV die Digitalisierung der Prozesse und die Verbesserung des Kundenerlebnisses weiter vorangetrieben. Neben den Online-Bezahlmethoden über Paypal und AmazonPay stehen den Kunden digitale Assistenten über Amazon Echo und dem DFV-ChatBot zur Verfügung. Der Kundenservice läuft ebenfalls digital über die DFV-App und das DFV-Kundenportal. Bei der Online-Schadensregulierung setzt die DFV künstliche Intelligenz ein. Dadurch wird eine Regulierung des Schadens innerhalb von 48 Stunden garantiert.
Dynamisches Wachstum
Für 2019 plant die DFV eine deutliche Ausweitung des Neugeschäfts. Zur Finanzierung des Wachstums sollen die beim Börsengang erlösten Mittel verwendet werden. Wachstumstreiber werden nach Unternehmensangaben das Online-Geschäft, neue Produkte wie Tierkrankenversicherung und Kooperationen.
Die Digitalisierung soll mit einer Fortschreibung der Automatisierung der Schaden-/Leistungsbearbeitung vorangetrieben werden. Das Insurtech entwickelt darüber hinaus sein IT-System von einer linearen Systemlandschaft zu einer Cloudbasierten Neuronalen Systemanalogie (CNS). Ziel ist es, ein vollständig digitalisiertes und integriertes System der Gesamtbestandsführung zu schaffen, das auch an andere Versicherer und Partner lizenziert werden kann.
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