„Unsere Antwort auf Krise und Krieg war das erklärte Ziel der Profitabilität. Im Jahr 2022 ist uns das bei weiterhin überdurchschnittlichem Wachstum gelungen. Damit beweisen wir, dass unser digitales Geschäftsmodell funktioniert und ebenso, wie das Unternehmen, selbst langfristig krisenresistent ist“, kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung die vorläufigen Geschäftszahlen.
Bruttobeitragseinnahmen legen weiter zu
Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen laut Knoll um 18 Prozent auf 184 Millionen Euro, einschließlich des in 2021 aufgenommenen Rückversicherungsgeschäfts. In der Erstversicherung lag das Neugeschäftsvolumen (lfd. Beiträge für ein Jahr) mit 17 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen. Die Geschäftsentwicklung der aktiven Rückversicherung verlief ebenfalls planmäßig mit einem Neugeschäft von 18 Millionen Euro. Das Nettowachstum der Beiträge fiel mit einem Plus von 34 Prozent noch deutlicher aus.
Ergebnis 2022 besser als geplant
Nachdem die Deutsche Familienversicherung für 2022 ein leicht positives Vorsteuer-Konzernergebnis von 0 bis eine Million Euro geplant hatte, geht das Unternehmen nun von einem Vorsteuer-Konzernergebnis von 1,7 Millionen Euro aus.
Größter Ergebnistreiber für die positivere Entwicklung ist das stringente Kostenmanagement (Opex) trotz steigender Umsätze. Dies ist Ausdruck eines effizienteren Vertriebes, einer erhöhten Kostendisziplin und des vermehrten Erzielens von Skaleneffekten, vornehmlich im Zuge steigender Automatisierung.
Das Kapitalanlagenmanagement fokussierte sich in einem äußerst herausfordernden Umfeld insbesondere auf den Schutz der im Sicherungsvermögen investierten Kundengelder. Zeitgleich schreitet die Umsetzung der zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Bilanzierungsstandards IFRS 9 für Finanzinstrumente und IFRS 17 für Versicherungsverträge voran.