Die deutsche Wirtschaft ist optimistisch, wie der steigende Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt. Dieser Optimismus hat sich auf den Immobilienmarkt übertragen. Der Deutsche Hypo-Index für Juni fasst die Lage in den einzelnen Marktsegmenten zusammen.
„Nach aktuellen Prognosen der OECD wird der Aufschwung in Deutschland weiter anhalten. Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,7 Prozent und 2018 sogar um zwei Prozent steigen“, sagt Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo.
Und auch die deutsche Wirtschaft zeige sich optimistisch. Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima sei im vergangenen Monat um 1,6 Punkte auf 114,6 Zähler gestiegen. Positiv sei die Stimmung auch bei den Experten der Deutschen Hypo: Das Deutsche Hypo-Immobilienklima steige im Juni um 1,1 Prozent.
Optimismus überträgt sich auf Immobilienmarkt
Von dieser Stimmung profitiere auch der Immobilienmarkt: „Wirtschaftliche Stabilität sowie verlässliche politische Rahmenbedingungen sind die Merkmale, mit denen Deutschland im europäischen und internationalen Vergleich punkten kann und von denen unsere Branche enorm profitiert.“
Im auslaufenden zweiten Quartal schätzen die Experten des 114. Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index die aktuelle Lage weiterhin optimistisch ein. Das Immobilienklima ist im Juni zum dritten Mal in Folge gestiegen. Mit einer Zunahme von 1,1 Prozent auf aktuell 134,7 Zählerpunkte sei der Zuwachs fast doppelt so stark wie noch im Mai (0,6 Prozent).
Die Entwicklung des Immobilienklimas werde somit erneut dynamischer und nähere sich sukzessive wieder dem Höchstwert des laufenden Jahres (Januar: 137,4 Zählerpunkte). Der Zuwachs resultiere zu größeren Teilen aus dem Steigen des Investmentklimas um 1,6 Prozent auf 138,9 Zählerpunkte.
Immobilienklima vor neuem Rekord
Das Ertragsklima weise hingegen ein vergleichsweise geringeres Plus von 0,6 Prozent auf 130,6 Zählerpunkte auf. Wächst das Immobilienklima in den nächsten Monaten weiter, so könnte es im dritten Quartal 2017 einen neuen Höchstwert erreichen.
Seite zwei: Rangfolge der Segmente ändert sich erneut