Deutsche Investment bringt zweiten Büro-Spezialfonds

Porträtfoto des Deutsche Investment Gesellschafters Enver Büyükarslan
Foto: Deutsche Investment
Enver Büyükarslan, Gesellschafter der Deutsche Investment KVG

Der Asset Manager Deutsche Investment hat mit „Deutsche Investment – Büro II“ seinen zweiten Büroimmobilienfonds für institutionelle Investoren aufgelegt. Mindestbeteiligung ist ein zweistelliger Millionenbetrag.

Die entsprechende Genehmigung hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bereits erteilt, so die Deutsche Investment. Der neue Immobilien-Spezial-AIF wird sich demnach bei seinen Investitionen ausschließlich auf Standorte in Deutschland fokussieren. Sie sollen jeweils etwa zur Hälfte auf A-Städte und Metropolregionen beziehungsweise ausgewählte Wachstumsstädte entfallen. Das Ziel-Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt 300 Millionen Euro und soll innerhalb einer rund 24-monatigen Investitionsphase erreicht werden.

Beim Aufbau des Portfolios ist vorgesehen, dass dessen Mieterträge zu wenigstens 70 Prozent aus Büronutzungen stammen. Ziel ist laut Deutsche Investment ein breit diversifiziertes Portfolio mit Objektlosgrößen von fünf bis 50 Millionen Euro sowie den Eigenschaften einer hohen Drittverwendungsfähigkeit und vorwiegend Multi-Tenant-Mieterstrukturen. Zudem sollen mindestens 70 Prozent der erworbenen Immobilien den beiden Risikoklassen Core und Core+ zuzuordnen sein. Der Anteil von Objekten der Kategorie Value Add darf maximal 30 Prozent betragen.

Mindestzeichnungssumme zehn Millionen Euro

Die Mindestzeichnungssumme beträgt zehn Millionen Euro. Die Deutsche Investment strebt eine Gesamtlaufzeit von zehn bis zwölf Jahren mit einer Ausschüttungsrendite von ca. 4,0 bis 4,5 Prozent pro Jahr an. Die prognostizierte Ziel-Gesamtrendite (IRR) unter Berücksichtigung des Fremdkapitals soll bei mindestens 4,5 Prozent liegen. Das gesamte Fonds-, Asset-, Transaktions-, Property- und Facility-Management erbringt die Deutsche Investment Gruppe.

Der Gesellschafter der Deutsche Investment beteiligt sich den Angaben zufolge „im Rahmen der Bevorratungsstrategie“ an dem Fonds und stellt in diesem Zuge das Startportfolio zur Verfügung. „In unserer Dealpipeline befinden sich die ersten strategiekonformen Objekte in der Ankaufsprüfung“, erklärt Klaudia Spychala, verantwortliche Transaktionsmanagerin für die Assetklasse Büro bei der Deutsche Investment KVG.

„Die positive Resonanz unserer Investoren und die erfolgreiche Entwicklung unseres ersten Büroimmobilienfonds waren für uns ausschlaggebend, ein weiteres Produkt in der Assetklasse Büroimmobilien für institutionelle Investoren an den Start zu bringen“, sagt Enver Büyükarslan, Gesellschafter der Deutsche Investment KVG.

Den Fonds ,Deutsche Investment – Büro I‘ hat das Unternehmen demnach im September 2018 aufgelegt. Seitdem habe er eine Gesamtrendite von 52,3 Prozent beziehungsweise eine jährliche Rendite von 16,7 Prozent erwirtschaftet. Die Fund-IRR seit Auflage belaufe sich inzwischen auf 17,7 Prozent. „Das zeigt, dass sorgfältig ausgewählte und gut gemanagte Büroimmobilien einen wichtigen Renditebeitrag im Portfolio institutioneller Investoren leisten können – und dies bei einem moderaten Risikoprofil“, so Büyükarslan.

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