Die Deutsche Investment hat für ihren zweiten Wohnimmobilien-Spezialfonds ‚Deutsche Investment – ZBI Wohnen II’ vier Wohnimmobilienportfolios mit insgesamt 32 Objekten in Berlin erworben.
Die Ankäufe summieren sich nach Unternehmensangaben auf rund 175 Millionen Euro. Zusammen mit der ersten Akquisition, die im Sommer 2015 für rund 65 Millionen in Berlin-Siemensstadt getätigt wurde, liege das Investitionsvolumen des Fonds in der Hauptstadt derzeit bei rund 240 Millionen Euro. Weitere Ankäufe befänden sich in Vorbereitung.
Überwiegend Off-Market-Deals
„Für die Anleger besonders erfreulich ist, dass bis auf eine Akquisition sämtliche Portfoliokäufe durch unsere direkten Kontakte zum Verkäufer realisiert werden konnten – ohne, dass der Verkäufer die Immobilien anderen Marktteilnehmern konkret angeboten hat“, sagt Florian Mundt, Geschäftsführer der Deutschen Investment.
Eines der vier Portfolios liegt in Berlin-Hermsdorf im Norden der Hauptstadt und umfasst rund 100 Wohnungen in einer parkähnlichen Anlage. Der Verkäufer sei ein geschlossener Immobilienfonds, der Verkaufspreis liege bei rund 25 Millionen Euro. „Hermsdorf wird gerne unterschätzt. Dabei werden in diesem Ortsteil die vierthöchsten Haushaltseinkommen in ganz Berlin verzeichnet“, kommentiert Mundt.
Drei weitere Transaktionen in Höhe von 45 Millionen Euro, 50 Millionen Euro sowie 55 Millionen Euro umfassen den Angaben zufolge Wohnimmobilien mit insgesamt 820 Wohneinheiten, die im Wesentlichen innerhalb oder am Berliner S-Bahn-Ring liegen. Verkäufer seien verschiedene deutsche und internationale Privatinvestoren.
[article_line type=“most_read“ cat=“Immobilien“]
Vermietungsstand von 96 Prozent
„Wir haben für unsere institutionellen Anleger ein aus unserer Sicht potenzialreiches Wohnimmobilienportfolio erworben. In Summe weisen die Fondsimmobilien aktuell eine monatliche Durchschnittsmiete von 6,61 Euro je Quadratmeter sowie einen Vermietungsstand von rund 96 Prozent auf“, sagt Simon Graf, Geschäftsführer der Deutschen Investment.
Mit nachhaltigen Investitionen und einer aktiven Bewirtschaftung solle eine Netto-Zielrendite in Höhe von mindestens 5,5 Prozent per annum (IRR bei einer kalkulatorischen Haltedauer von zehn Jahren) erreicht werden.
Foto: Shutterstock