Deutsche schätzen Gefahren gering ein: Raub und Wasserschaden liegen gleich auf

Eine repräsentative Umfrage von AXA untersucht die Gewohnheiten und Haltungen der Deutschen zu Dienstleistungen von Handwerkern. Risiko, auf offener Straße ausgeraubt zu werden, wird beinahe ebenso hoch eingeschätzt wie das Risiko, einen Wasserschaden zu erfahren. Ältere Generationen zeigen sich mit der Leistung von beauftragten Handwerkern zufriedener als die jüngeren Generationen.

Nasse Wände und Fußböden durch einen Wasserschaden, Glasbruch am Ceranfeld, Einbruchspuren an Fenstern und Türen: In solchen Situationen wird ein Handwerker benötigt. Aber ist es überhaupt so leicht, im Notfall einen professionellen Handwerker zu finden? Und wie zuverlässig und sorgfältig arbeitet dieser dann?

Vor diesem Hintergrund hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA eine bevölkerungsrepräsentative Befragung unter deutschen Bundesbürgern durchgeführt. Erfragt wurden Erfahrungen und Einschätzungen der Deutschen in Bezug auf Schäden im privaten Umfeld sowie Handwerksdienstleistungen.

Raub auf offener Straße genauso wahrscheinlich wie ein Wasserschaden?

Bei der Frage, für welche Schäden die Deutschen besonders sensibilisiert sind, zeigt sich ein differenziertes Bild. So wird das Risiko, auf offener Straße ausgeraubt zu werden oder einen Einbruch in den eigenen vier Wänden zu erleiden, beinahe ebenso hoch eingeschätzt wie das Risiko, einen Wasserschaden zu erfahren.

Rund jeder Fünfte (18 Prozent) schätzt sowohl den Einbruch in die Wohnung oder das Haus als auch den Raub auf offener Straße als eher bis sehr wahrscheinliches persönliches Risiko ein, während der Wasserschaden in den eigenen vier Wänden für knapp ein Viertel (23 Prozent) ein wahrscheinliches Risiko darstellt.

„Setzen wir die Studienergebnisse mit unseren tatsächlichen Schadenbilanzen in Relation, zeigt sich eine mangelnde Sensibilisierung für die tatsächlich wahrscheinlichen Schäden. Raub und Einbruch sind zwar in der Wahrnehmung des Einzelnen fest verankert, doch ist das Risiko für einen Leitungswasserschaden zu Hause fast vier Mal höher“, kommentiert Nils Reich, Vorstand Sachversicherung bei AXA in Deutschland, die Studienergebnisse.

Besonders sensibilisiert zeigen sich die Deutschen auch für Risiken im Straßenverkehr. Knapp ein Drittel (31 Prozent) sieht im Autounfall ein eher bis sehr wahrscheinliches Risiko. Auch Gefahren für Fußgänger im Straßenverkehr werden ähnlich hoch eingeschätzt.

 

Seite 2: Ältere Generationen sind zufriedener mit Handwerkern

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