Deutsche schlecht auf den Pflegefall vorbereitet

31 Prozent der Befragten haben durch eine Patientenverfügung für sich festgelegt, welche medizinischen Behandlungen und Eingriffe sie im Ernstfall vornehmen lassen würden. Zwei Drittel der Befragten haben dagegen bislang nicht geregelt, wie sie im Pflegefall behandelt werden wollen und wer wichtige Entscheidungen treffen soll.

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Auch Ältere kaum vorbereitet

Heinz Teuscher sagt: „Es ist dabei erstaunlich, dass selbst die Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen sich nicht ausreichend vorbereitet. So haben nur 29 Prozent der Befragten in diesem Alter eine Patientenverfügung und nur 23 Prozent eine Vorsorgevollmacht unterschrieben.“

Sprunghaft steigt die Bereitschaft offenbar ab dem 60. Lebensjahr an. So hat jeder zweite Befragte ab 60 Jahren eine Patientenverfügung unterschrieben und immerhin noch 46 Prozent eine Vorsorgevollmacht. Bei den jungen Menschen zwischen 18 und 29 Jahren haben sich dagegen 92 Prozent noch nicht durch eine entsprechende Vollmacht oder Verfügung auf den jederzeit möglichen Pflegefall vorbereitet.

Foto: Central Krankenversicherung

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