Die Bundesbürger haben im Juli wieder mehr gespart, nachdem sie im Vormonat in Konsumlaune waren. Das geht aus dem aktuellen Spar- und Anlageindex der Quickborner Direktbank Comdirect hervor.
Der Index ist im Juli auf 101,2 Punkte angestiegen, nachdem er im Juni bei 95,0 Punkten lag. Auch der Sparbeitrag ist laut Comdirect gestiegen: Während im Juni noch durchschnittlich 104 Euro pro Kopf auf die hohe Kante gelegt wurden, waren es im Juli 113 Euro. Der Index basiert auf einer repräsentativen Befragung von des Marktforschungsinstituts Toluna unter 1.600 Bundesbürgern.
Bei der Geldanlage setzten die Deutschen auf klassische Anlagformen
Wenig Veränderung zeigt sich der Umfrage zufolge indes bei den beliebtesten Anlageformen der Deutschen – sie geben Klassikern den Vorzug. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) legt demnach ihr Geld auf einem Girokonto an. Das Sparbuch liegt mit 53 Prozent auf Rang zwei, gefolgt vom Tagesgeld (39 Prozent).
Immerhin fast ein Drittel der Befragten setzt auf den Bausparvertrag (31 Prozent). Auch Bargeld (30 Prozent), Altersvorsorge (29 Prozent) und Lebensversicherung (28 Prozent) werden von über einem Viertel genutzt.
Weniger beliebt sind als Anlagevehikel sind nach wie vor Wertpapiere. Nur 14 Prozent der Bundesbürger nutzen demnach Aktien als Geldanlage, bei Fonds sind es 18 Prozent. In Festgeld stecken 17 Prozent der Befragten ihre Ersparnisse. (jb)
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