Deutsche Aktienfonds: Lukrative Investments

Der Automobilsektor macht zurzeit gerade einmal 12,2 Prozent des Fondsvermögens aus. Grundsätzlichen stehen aber die erfolgreichen deutschen Exportbranchen in Hubers Fokus: „Wir favorisieren sowohl große als auch kleinere Unternehmen aus ‚typisch deutschen‘ Branchen wie Automobil und Maschinenbau, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten und von der deutschen Exportstärke profitieren. Daneben haben wir auch einzelne Unternehmen aus der Konsum- und Luxusgüterbranche mit einer international starken Marke im Blick.“

Gewisse Risikotoleranz gefordert

Auch wenn sich in Hubers Portfolio- Top-Ten ausschließlich Großkonzerne finden, betont er, dass kleinere Gesellschaften nicht grundsätzlich ausgeschlossen seien: „Wir konzentrieren uns nicht nur auf die 30 im Dax notierten großen Titel, sondern wählen auch aufstrebende Werte aus der zweiten Reihe, die sogenannten Hidden Champions. Nicht umsonst ist unsere Benchmark der C-Dax, der alle an der Frankfurter Wertpapierbörse notierten deutschen Aktien umfasst, also über 750 Unternehmen.“

Deswegen sollten Anleger auch eine gewisse Risikotoleranz mitbringen, empfi ehlt der Fondsmanager. Vielversprechende Nebenwerte bringen eben auch größere Risiken als großkapitalisierte Blue Chips mit sich. „Gleichzeitig sollten sich die Anleger darüber im Klaren sein, dass Aktieninvestments grundsätzlich mit höheren Risiken verbunden sind als andere Anlagemöglichkeiten wie Anleihen oder Festgeld“, so Huber.

Da sehen zumindest die unabhängigen Vermögensverwalter hierzulande keine akuten Gefahren, auch wenn der Dax im vergangenen Jahr bereits um ein Fünftel zugelegt hat. Das deutsche Börsenbarometer erwarten sie bis Ende dieses Jahres bei 10.000 Punkten, rund acht Prozent über den Kursen Ende Dezember. (mr)

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 02/2014.

Foto: Shutterstock

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