Die Deutsche Vermögensberatung AG, Frankfurt/Main, hat im Geschäftsjahr 2006 ihre Provisionserlöse im Inland um 6,8 Prozent auf 862,6 Millionen Euro gesteigert. Der Gesamtbestand wuchs um 5,6 Prozent auf 130,4 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg um 19,6 Prozent auf über 173,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 32,5 Prozent auf über 114 Millionen Euro. 33.522 Vermögensberater, 2,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist, waren für die Frankfurter tätig. Die Zahl der Kunden erreicht laut Unternehmensangaben nunmehr vier Millionen.
Wachstumsmotor im Versicherungsgeschäft war die Lebensversicherung. Die vermittelte Versicherungssumme (ohne Berufsunfähigkeitsversicherung) steig von 10,4 auf 11,9 Milliarden Euro (plus 14,2 Prozent). Im laufenden Neugeschäftsbeitrag (415,7 Millionen Euro) lag der Zuwachs bei 22,5 Prozent. Im Sachversicherungsgeschäft belief sich der Nettozugang auf 39 Millionen Euro (plus 87,9 Prozent). Mit diesen Ergebnissen verfügt die Gesellschaft über einen Anteil von 56,1 Prozent am Beitragsaufkommen der AMB Generali-Partnergesellschaften. Die Deutsche Vermögensberatung AG ist künftig Exklusivanbieter der AachenMünchener-Produkte.
Seit Einführung der Riester-Rente hat die Deutsche Vermögensberatung zudem über 800.000 Verträge vermittelt. Davon wurden allein 193.000 im Geschäftsjahr 2006 eingelöst. Das Vertriebsunternehmen verfügt damit über 11,4 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurde von der Deutschen Vermögensberatung ein Investmentgeschäft in Höhe von 2,8 Milliarden Euro (plus 16,7 Prozent) vermittelt. Der Gesamtbestand im Investmentbereich beträgt 12,0 Milliarden Euro.
Mit Blick auf die Zukunft erklärte Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Dr. Reinfried Pohl: ?Als Wachstumstreiber sehen wir die Rürup-Rente, die bereits einen Anteil von 18 Prozent am Gesamtumsatz hat, sowie unverändert die Riester-Rente. Insgesamt erwarten wir für das gesamte Geschäftsjahr ein Wachstum im zweistelligen Bereich.?