Die Deutsche Wohnen AG steigerte ihren Gewinn im Jahr 2013 um satte 46 Prozent. Das positive Ergebnis ist auf umfangreiche Zukäufe zurückzuführen. Die meisten Objekte der Wohnungsgesellschaft befinden sich in Berlin.
Die Deutsche Wohnen AG, Frankfurt am Main, hat laut eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn von 212,7 Millionen Euro verbucht. Das Vorjahresergebnis wurde damit um 46 Prozent übertroffen.
Die Steigerung sei unter anderem auf die in den letzten Jahren zugekauften Wohnungsbestände zurückzuführen. Die Wohnungsgesellschaft erhöhte ihren Bestand in 2013 von knapp 83.000 Einheiten auf über 150.000 Einheiten. Hintergrund ist unter anderem die Akquisition der GSW Immobilien AG aus Berlin.
Hohe Nachfrage lässt Mieten wachsen
Ein weiterer Grund für den Erfolg der Wohnungsgesellschaft ist das verzeichnete Mietwachstum ihrer Wohnungsbestände. Die Mieten kletterten letztes Jahr in Core-Regionen durchschnittlich um 4,2 Prozent in die Höhe. Grund für den Anstieg sei die steigende Nachfrage nach Wohnraum in den deutschen Ballungszentren und Metropolregionen. Die Leerstandsquote betrug letztes Jahr 1,2 Prozent.
Dividende soll sich erhöhen
Aufgrund der verbesserten Ertragskraft plant die Deutsche Wohnen die Dividende für 2013 auf 57,4 Millionen Euro zu erhöhen. „Für die Dividende 2014 werden wir die Ausschüttungsquote von 50 Prozent auf 60 Prozent erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung um rund 24 Prozent auf 0,42 Euro pro Aktie“, erläutert Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG. „Wir möchten unsere Aktionäre damit noch stärker am Erfolg der Deutsche Wohnen beteiligen.“
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Zahn, einschließlich der jüngsten Akquisitionen, ein operatives Ergebnis von mindestens 210 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung eines Minderheitsanteils von acht Prozent an der GSW soll das operative Ergebnis rund 203 Millionen Euro respektive 0,71 Euro pro Aktie betragen. (st)
Foto: Deutsche Wohnen