„Das Bemühen, den kommunalen Bestand in Berlin zu stärken, unterstützen wir gerne.“ Laut Zahn steht nicht die gesamte GSW zum Verkauf. Gleichwohl sei man „grundsätzlich an einer Kooperation mit Berlin interessiert“.
Der Konzern ist immer wieder mit starken Mieterhöhungen oder wegen seines Umgangs mit Mietern in den Schlagzeilen. Er geht auch gegen den Mietspiegel als Orientierungsrahmen juristisch vor.
Jüngst hatte sich der rot-rot-grüne Senat dafür eingesetzt, Wohnungen in der einstigen DDR-Prachtstraße Karl-Marx-Allee zu kommunalisieren, die eigentlich der Konzern übernehmen wollte.
Extrem starker Mietanstieg
Der Senat half Hunderten Mietern, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen und die Wohnungen dann an die kommunale Gesellschaft Gewobag weiterzureichen.
In Berlin steigen die Mieten in den letzten Jahren derart stark, dass sich selbst Normalverdiener in bestimmten Vierteln keine Wohnung mehr leisten können.
Vor diesem Hintergrund wird in der Stadt inzwischen sogar über die Enteignung privater Wohnungsbestände diskutiert. (dpa-AFX)
Foto: Picture Alliance
Mehr Beiträge zum Thema Immobilien-AGs:
Vonovia: Schwenk bei Investitionen in 2019