Deutsche Wohnen will mit Wandelanleihen neues Geld einsammeln

Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen AG will sich mit Wandelanleihen frisches Kapital beschaffen. Insgesamt will das Unternehmen bei institutionellen Anlegern auf diese Weise 800 Millionen Euro einsammeln.

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Die Deutsche Wohnen AG verbuchte im ersten Halbjahr 2017 einen Konzerngewinn von 672 Millionen Euro.

Zugleich plant die Deutsche Wohnen AG, ausstehende Wandelanleihen im Umfang von 400 Millionen Euro zurückzukaufen. Während die Laufzeit der alten Papiere im Jahr 2021 endet, ist für die neuen eine Laufzeit bis Januar 2026 vorgesehen.

Die neuen Wandelanleihen will die Gesellschaft zum Nennwert ausgeben und mit 0,10 bis 0,60 Prozent verzinsen. Der Wandlungspreis zum Umtausch in Aktien des Konzerns soll 40 bis 45 Prozent über dem Referenzpreis liegen.

Als Referenzpreis gilt der nach Volumen gewichtete Durchschnittspreis der Deutsche-Wohnen-Aktie in der Zeit vom 26. bis 27. September.

Portfolio umfasst rund 17 Milliarden Euro

Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste nach Unternehmensangaben zum 30. Juni 2017 rund 163.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einem Fair Value von rund 17 Milliarden Euro (ohne Pflege und Betreutes Wohnen).

Das Unternehmen schloss das erste Halbjahr 2017 mit einem Konzerngewinn von 672,0 Millionen Euro ab (erstes Halbjahr 2016: 647,2 Millionen Euro). Die Kennzahl FFO I (Funds from Operations, operatives Ergebnis nach laufenden Zinsen und Steuern) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um elf Prozent auf 220,8 Millionen Euro erhöht (erstes Halbjahr 2016: 198,7 Millionen Euro).

Der Verschuldungsgrad des Konzerns (Loan to Value Ratio) reduzierte sich zum 30. Juni 2017 leicht auf 36,9 Prozent (31. Dezember 2016: 37,7 Prozent) und liege damit im Zielkorridor von 35 bis 40 Prozent. (dpa-AFX / bk)

Foto: Shutterstock

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