Auf dem Frankfurter Börsenparkett hat sich die Stimmung am Dienstag unter den Marktteilnehmern weiter eingetrübt. Im späten Handel tendierte der DAX um rund zwei Prozent im Minus. Damit rückt die Unterstützungszone bei 9.300 Punkten deutlich näher. Belastend wirkten sich vor allem Sorgen vor einem Wirtschaftsabschwung in China sowie der schwache Ölpreis auf die Aktienkurse aus.
Bei den Einzelwerten konnten sich vor allem Vonovia und Beiersdorf gegen den Trend stemmen. Beide Titel notierten zeitweilig sogar spürbar im Plus. Unter Druck standen hingegen zyklische Papiere wie Thyssen Krupp und Infineon. Letztere Firma konnte mit ihren jüngsten Geschäftszahlen nicht überzeugen.
Bankaktien werden momentan abgestoßen
Ebenfalls schwächer zeigten sich die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank, die abermals kräftig federn lassen mussten und somit ihren Abwärtstrend der vergangenen Wochen bestätigten. Schwergewichte wie Bayer, Allianz und Bayer wurden auch deutlich abverkauft.
In den kommenden Tagen dürfte die Volatilität an den internationalen Aktienmärkten weiterhin hochbleiben. Aktuell veröffentlichen viele Großunternehmen ihre Bilanzen für das Geschäftsjahr 2016 was traditionell heftige Kursschwankungen auslösen kann. Von großer Bedeutung dürfte auch der große Arbeitsmarktbericht aus den USA sein, der am kommenden Freitag um 14.30 Uhr veröffentlicht wird. Dieser spiegelt die ökonomische Entwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt sehr gut wider.
Quelle: tr
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