Mit 507.900 Quadratmetern lag das Umsatzvolumen am Hamburger Büromarkt im Jahresverlauf 2010 rund 31 Prozent über dem Vorjahresergebnis und 16 Prozent über dem zehnjährigen Durchschnitt. Laut CBRE haben vor allem Abschlüsse der Größenkategorie über 10.000 Quadratmeter zu diesem guten Resultat beigetragen. Die am stärksten nachgefragte Lage war mit 21 Prozent die City. Ein weiteres positives Vorzeichen für den Büromarkt Hamburg sei das geringe Volumen spekulativer Fertigstellungen in 2011. “Folglich gehen wir davon aus, dass sich der schon zum Jahresende 2010 begonnene Leerstandsabbau auch über das neue Jahr hinweg weiter fortsetzen wird“, sagt Heiko Fischer, Head of Agency Hamburg. Bei rund 1,19 Millionen Quadratmetern Leerstandsvolumen ergebe sich aktuell eine Leerstandsquote von neun Prozent. Derzeit liegt die Spitzenmiete laut CBRE noch stabil bei 22,50 Euro pro Quadratmeter.
Der Vermietungsumsatz am Münchner Markt für Büroimmobilien lag in 2010 bei rund 577.300 Quadratmetern inklusive Eigennutzungen. Das Vorjahresresultat wurde damit um rund 13 Prozent übertroffen. Ob diese Entwicklung nachhaltig ist, wird sich laut CBRE erst im laufenden Jahr zeigen, da die einzelnen Quartale 2010 unterschiedlich verlaufen seien. „Ein eindeutiger Trend zeichnete sich 2010 nicht ab. Es lässt sich aber erkennen, dass die Anfragen zunehmend konkreter wurden und die Sondierungsnachfrage, die häufig nur der Orientierung diente, abgenommen hat“, so Rainer Knapek, Head of Agency München. Die aktuelle Leerstandsquote liegt bei 8,6 Prozent. Bei der erzielbaren Spitzenmiete gab es laut CBRE seit dem ersten Quartal 2010 keine Veränderungen. Für erstklassig ausgestattete Flächen in den Top-Bürolagen Münchens innerhalb des Altstadtrings seien nach wie vor 29,50 Euro pro Quadratmeter realisierbar. Die um rund sechs Prozent gestiegene gewichtete Durchschnittsmiete von 14,10 Euro pro Quadratmeter spreche dafür, dass die Mieten für Büroimmobilien in München endgültig die Talsohle überwunden haben. (bk)
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