DEVK erweitert Sortiment um Grundfähigkeitsversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind für bestimmte Berufsgruppen wie Handwerker wegen des erhöhten Berufsrisikos verhältnismäßig teuer oder nur mit Einschränkungen zu erhalten. Die DEVK Versicherungen haben ihr Angebot nun ausgeweitet und bieten als günstige Alternative zur existenziellen Absicherung erstmals eine Grundfähigkeitsversicherung.

 

Der Kölner Versicherer bietet neben Berufsunfähigkeitsversicherungen nun erstmals eine Grundfähigkeitsversicherung an.

Sie zahlt eine zuvor vereinbarte Rente, wenn mindestens eine elementare Fähigkeit verloren geht. Wer beispielsweise durch eine Krankheit oder nach einem Unfall nicht mehr gehen, sehen oder hören kann, kann damit seine Einkommensverluste ausgleichen. Das gilt auch für weitere Grundfähigkeiten wie Sitzen und Stehen, Treppensteigen und Sprechen.

Der Baustein „Grundfähigkeiten Plus“ umfasst darüber hinaus geistige Fähigkeiten, Orientierung, Gleichgewichtssinn, eigenverantwortliches Handeln und Autofahren. Über eine Zusatzversicherung für schwere Krankheiten bietet die DEVK außerdem die Möglichkeit, auch die Risiken Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall mit einer Einmalzahlung abzusichern.

Günstige Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Zielgruppe des neuen Produkts sind laut Unternehmensangaben insbesondere Berufstätige, die körperlich tätig sind. Handwerker, Pflegekräfte und Fitnesstrainer arbeiten mit vollem Körpereinsatz und nutzen dabei ganz selbstverständlich ihre körperlichen Grundfähigkeiten. Für diese Berufsgruppen ist die Berufsunfähigkeitsversicherung wegen des höheren Berufsrisikos besonders teuer.

So muss ein Dachdecker mehr als 16 Prozent seines monatlichen Nettogehalts ausgeben, um sein Einkommen für den Fall von Berufsunfähigkeit abzusichern. Der weniger gefährdete Steuerberater braucht dagegen nur drei Prozent seines Gehalts zu investieren, um umfassend geschützt zu sein. Die Grundfähigkeitsversicherung ist für alle Berufsgruppen günstiger. Sie kostet laut DEVK den Dachdecker nur 2,4 Prozent seines Nettoeinkommens, den Steuerberater 2,8 Prozent.

Basisschutz für Schüler und Studenten

Auch für Schüler und Studenten ist die Grundfähigkeitsversicherung sei das Produkt eine sinnvolle Alternative. Wenn junge Leute dann ins Berufsleben starten, können sie ihre Grundfähigkeitsversicherung ohne neue Gesundheitsprüfung in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umwandeln. Wer eine Gehaltserhöhung bekommt oder heiratet, kann eine höhere Rentenzahlung vereinbaren – ebenfalls ohne weitere Gesundheitsprüfung.

Die DEVK zahlt auch dem die Grundfähigkeitsrente, der trotz der Beeinträchtigung noch arbeiten kann. Die Leistung ist nicht an einen Verwendungszweck gebunden. Betroffene können somit selbst entscheiden, wie sie die Zahlungen nutzen. (dr)

Foto: DEVK

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