Neue DEVK-Zentrale in Köln: Das sind die Pläne

Foto: JSWD
DEVK Zentrale: Hier der Blick von Zoobrücke

Die DEVK erweitert ihre Zentrale am Kölner Rheinufer. Neben der laufenden Sanierung soll bis 2029 ein Neubau auf dem Gelände des Zoo-Parkhauses entstehen. Jetzt wurden die Pläne vorgestellt.

Nach einer intensiven Planungsphase hat der Versicherer die Zusammenarbeit mit dem Kölner Architekturbüro JSWD beschlossen. JSWD hatte im Sommer 2024 den Architekturwettbewerb für das Projekt gewonnen. Eine 20-köpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Stadtplanung, Architekten, Fraktionen und der DEVK, sprach sich einstimmig für den Entwurf aus.

Effiziente Flächennutzung und moderne Architektur

Der Entwurf von JSWD überzeugte insbesondere durch seine effiziente Flächennutzung und städtebauliche Integration, teilte der Versicherer mit. Geplant ist ein Gebäudekomplex aus einem niedrigeren und einem höheren Baukörper mit identischem Grundriss. Beide Einheiten werden durch einen fünfgeschossigen Sockel verbunden. Auch die bestehende Zentrale mit der Weltkugel von HA Schult auf dem Dach wird in das neue Konzept eingebunden.

„Im Vergleich mit den anderen Entwürfen ist die Flächeneffizienz bei der Idee von JSWD am wirtschaftlichsten“, erklärt DEVK-Hausarchitekt und Jurymitglied Jean-Marc Minary. Die Jury – und auch die DEVK – überzeugt außerdem die stimmige städtebauliche Komposition: „ein niedriges und ein hohes Gebäude mit gleichem Grundriss und schlanken Baukörpern, die durch einen fünfgeschossigen Sockel miteinander verbunden sind. Auch die alte Zentrale ist in den Komplex integriert, der sich harmonisch ins Stadtbild einfügt.“

Neue Angebote für die Öffentlichkeit

„Der größere Gebäudeteil ist überwiegend für Büronutzung und zum Beispiel ein Café gedacht“, so Minary, „der kleinere Bau eignet sich hervorragend für einen Supermarkt, eine öffentlich zugängliche Sky-Bar sowie ein Schulungs- und Konferenzzentrum.“

DEVK Neubau: Blick von der Riehler Straße Foto: JSWD

„Mit der zentralen Plaza entsteht ein neuer urbaner Treffpunkt“, sagt Christian Mammel von JSWD. „Der Platz dient als zentrale Adresse und verbindet die Rheinpromenade mit dem Zoo. Zudem profitieren Fußgänger und Radfahrer von der offenen Gestaltung.“

Bebauungsplan bis 2027

Bis der Bau beginnen kann, sind noch mehrere behördliche Prozesse erforderlich. Zunächst wird ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt, der als Grundlage für die spätere Baugenehmigung dient. „Wir hoffen, dass es gelingt, bis 2027 einen rechtskräftigen Bebauungsplan aufzustellen“, so DEVK-Vorstand Bernd Zens, der die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und den politischen Parteien lobt. „Alle Beteiligten haben mit diesem Entwurf einen zukunftsweisenden Konsens gefunden und ich freue mich, dass wir gemeinsam daran arbeiten, einen Bau zu errichten, der die Bedürfnisse der Menschen in Köln ebenso erfüllt wie die einer modernen Versicherung.“

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