Auf dem Premium-Niveau habe die PKV dann die Chance, ihre Stärken voll auszuspielen: „Von allem immer nur das Beste: Die besten Ärzte und Zahnärzte, die besten Kliniken und Krankenhäuser – alles kann man hier absichern. Doch das kostet dann auch“, erläutert Ewy.
Der jährliche Selbstbehalt dürfe hier nicht über 350 Euro liegen, während der Tarif beim Klinikaufenthalt die Kosten für ein Einbettzimmer tragen müsse. Auch alle Honorare die über den Höchstsätzen der Gebührenordnungen liegen – sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich sowie bei Zahnbehandlungen – werden dabei erstattet.
Axa erneut Spitzenreiter
Auf diesem Niveau wurden insgesamt 17 Tarife untersucht, wobei sich insgesamt drei Anbieter die Bewertung „Sehr Gut“ sichern konnten.
Auf dem ersten Rang platzierte sich die Axa mit dem Tarif „Vital3000-U, Komfort Zahn-U, Kur-U/250“ und einer Gesamtnote von 1,3, dicht gefolgt vom Tarif „N, NC“ von Debeka und „NK.Bonus“ von Hallesche (jeweils 1,4).
Für potentielle PKV-Kunden sei es unabhängig vom Leistungsniveau wichtig die allgemeinen Versicherungsbedingungen des jeweiligen Tarifs genau zu studieren um böse Überraschungen zu vermeiden.
„Denn auf allen Leistungsniveaus gibt es in den Bedingungswerken der einzelnen Tarife deutliche Unterschiede – und bei der Beitragshöhe“, warnt DFSI-Senior-Analyst Ewy. (bm)
Mehr Beiträge zum Thema PKV:
Cold Calls: „Diese Anrufer lügen“
Stationäre Krankenhauskosten klettern weiter
Positiver Einfluss der elektronischen Gesundheitsakte erwartet