„Die Umstellung der Vertriebsstrategie von einem kostenintensiven Vertrieb hin zu einem intelligenten und zielgerichteten Digital-Vertrieb zeigt Wirkung. Darüber hinaus leisten die Projekte der Prozessautomatisierung, die Initiativen zum Kostenmanagement sowie einsetzende Skaleneffekte ihren Beitrag zur positiven Ergebnisentwicklung. So sind wir auf dem besten Weg, unser Versprechen zu halten und in 2022, erstmals seit 2017, wieder profitabel zu werden“, kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.
Beitragseinnahmen legen um 35 Prozent zu
Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 um 35 Prozent auf 137,1 Millionen Euro. Das Kerngeschäft der Erstversicherung bleibt auf Wachstumskurs. Es wird seit dem vergangenen Jahr ergänzt durch die Übernahme von Rückversicherungsrisiken.
Das Konzernergebnis vor Steuern verbesserte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 deutlich auf zwei Millionen Euro (9M 2021: 0,1 Millionen Euro).
Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung waren die fortgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (OPEX), einschließlich reduzierter Vertriebsaufwendungen, teilte der Versicherer mit. Die Solvency II-Quote der Deutschen Familienversicherung blieb auch im dritten Quartal des Jahres stabil und weiterhin deutlich oberhalb der definierten Zielspanne.
Ausblick 2022: Nochmals deutliches Beitragswachstum erwartet
Die DFV bestätigt den positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Unter der Voraussetzung, dass die unsicheren finanziellen, politischen und konjunkturellen Rahmenbedingungen zu keinen außerordentlichen negativen Ergebniseinflüssen im vierten Quartal führen werden, erwartet der DFV das Geschäftsjahr 2022 mit einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern abzuschließen.