DIA: Wie sich die Inflation für die verschiedenen Einkommensgruppen auswirkt

Klaus Morgenstern vor dem Hintergrund der Reichstags-Kuppel
Foto: DIA
Klaus Morgenstern, Sprecher des DIA

Eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) zeigt, dass Menschen mit mittleren oder niedrigen Einkommen die Auswirkungen der Inflation besonders stark spüren. Was sie für andere Einkommensgruppen bedeutet.

Während der Pandemie hielten Beschäftigte, die den Betrieb aufrechterhielten, wie in der Baubranche oder bei Pflegediensten, ohne Lockdown durch. Sie blieben von Einkommensverlusten verschont, aber als Durchschnitts- oder Geringverdiener sind sie nun von der starken Inflation betroffen.

Diejenigen, die sich selbst der Oberschicht zurechnen, wie Selbstständige, hatten während der Pandemie oft Einkommensverluste, fühlen jedoch unter der hohen Inflation weniger Druck, möglicherweise aufgrund ihrer Konsumgewohnheiten. „Unter den Bedingungen der hohen Inflation unterliegen sie lediglich leicht unterdurchschnittlichen Belastungen. Ein Grund dafür mag darin liegen, dass sie sich nicht schon wieder einschränken wollen. So äußern sie allenfalls Absichten zum Konsumverzicht“, zitiert DIA-Sprecher Klaus Morgenstern eine Einschätzung der Studie.


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Personen, die sich ebenfalls der Mittel- oder Oberschicht zurechnen, aber kaum auf die Inflation reagieren mussten, waren auch seltener von finanziellen Auswirkungen der Pandemie betroffen, profitierten jedoch vom Homeoffice durch Einsparungen.

Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage, die von Insa Consulere im Mai 2023 durchgeführt wurde. Daran nahmen 2.000 Personen ab 18 Jahren teil.

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