In seinem aktuellen Rating hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) 40 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 40 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.
Tarife werden immer flexibler
Im Vergleich zu 2019 haben die Anbieter, so eine Erkenntnis der Rater, nochmals deutlich an den Differenzierungsmöglichkeiten gefeilt. Laut IVFP sind die Individualisierungsmöglichkeiten in der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) inzwischen gigantisch. „Die Versicherer haben gegenüber 2019 in der Flexibilität der Tarife nachgelegt. Eine Berufswechseloption oder eine Anpassung an die Regelaltersgrenze der GRV – beides am besten ohne Gesundheitsprüfung – sind Tarifbausteine, die nun überwiegend angeboten werden“, sagt Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).
Musterfälle
Um nicht ein reines Bedingungsrating durchzuführen und möglichst realistische Ergebnisse zu liefern, berücksichtigt das IVFP auch unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen (siehe Ergebnistabellen). „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, so Hauer weiter.
Zudem bietet das IVFP in seinem frei zugänglichen Vergleichsportal https://www.fairgleichen.net/ die Möglichkeit, unterschiedliche Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen. (dr)
Foto: IVFP