Wer vorhat, eine Baufinanzierung abzuschließen, sollte sich nicht durch die niedrigen Zinsen zu einem übereilten Abschluss verleiten lassen. Das Baufinanzierungsportal Baufi24 warnt vor den häufigsten Fehlern.
Wer die Finanzierung seiner Immobilie nicht richtig plant und die eigene finanzielle Situation falsch einschätzt, kann in Schwierigkeiten geraten. Baufi24 hat die fünf größten Fehler zusammengefasst.
Finanzielle Belastung unterschätzen
Die Kosten des Hausbaus sind nicht allein durch die Bezahlung des Bauunternehmers gedeckt, warnt Baufi24. Bauherren müssten mit vielen Baunebenkosten rechnen: Makler- und Notargebühren, Grunderwerbsteuer sowie Kosten für Bodengutachten, Grundstücksvermessung, Hausanschlusskosten, Baugenehmigung, Versicherungen und die spätere Gestaltung des Außenbereichs.
Außerdem würden laufende Mieten oder Unterhaltskosten für Eigentumswohnungen in der Bauphase das Portemonnaie belasten. Hinzu kommen bei vielen Familien Ausgaben, die nicht mit dem Hausbau zusammenhängen, wie eventuelle Autoreparaturen und Urlaube.
Deshalb müssten Bauherren schon in der Planung die eigenen Finanzen im Blick haben und sich fragen, ob die monatlichen Raten eines Kredits zu stemmen sind. Ein guter Anhaltspunkt hierfür sei die monatliche Kaltmiete. Kann diese problemlos finanziert werden, sodass noch finanzielle Reserven bleiben, stelle eine vergleichbare Darlehensrate keine Schwierigkeiten dar.
Baufinanzierung nicht an eigene Bedürfnisse anpassen
Da viele Faktoren das Bauvorhaben beeinflussen, wie beispielsweise die Lage, das Eigenkapital, Einkünfte oder die Familienplanung, müssten Finanzierungen immer individuell auf den Bauherren zugeschnitten werden. Wichtig sei auch die bankenunabhängige Angebotserstellung.