Im Rahmen des Abstiegs vom Zinsgipfel sind die Renditen von Staats- und Unternehmensanleihen vor allem in der Eurozone bereits gefallen und haben weite Teile des potenziellen Kurshebels somit verfrühstückt.
Erschwerend für Zinspapiere ist mit keinem weiteren Inflationsrückgang zu rechnen. Nach amtlicher Inflation bleibt zwar etwas von der Rendite übrig. Aber mindestens in Amerika sieht es bei Verwendung tatsächlicher Preissteigerungsraten trüb aus. Vorsicht ist auch bei europäischen Festgeldern geboten. Mit zunehmenden Zinssenkungen der EZB fallen auch die Geldmarktzinsen unter die Inflation. Aktien als Alternativanlageform wird es freuen.
Grafik 4: Zinsen von Staats- und Unternehmensanleihen in den USA und der Eurozone nach Inflation