Viele Investoren stehen der Assetklasse trotz großer Renditechancen zurückhaltender gegenüber als früher. Anders ausgedrückt: Die Deutschen sehen derzeit lieber anderen beim Investieren in junge Unternehmen zu, als dies selbst zu tun. Es fehlt an mutigen „Löwen“ unter den privaten Anlegern.
Allgemeine Skepsis
„Nicht jedes Private-Equity-Investment ist lukrativ, vor allem bei Startups gibt es zahlreiche Ausfälle“, nennt Fidura-Gründer Klaus Ragotzky einen möglichen Grund für die Zurückhaltung.
„Hinzu kommt, dass es in der Regel einige Jahre dauert, bis ein Beteiligungsverkauf erfolgt, sodass die Laufzeiten von Private-Equity-Fonds für viele Anleger zu lang sind, da kurze Laufzeiten bei Anlageprodukten derzeit bevorzugt werden.“
Und auch die allgemeine Skepsis gegenüber der neuen Produktklasse der KAGB-konformen Publikumsfonds mag eine Rolle spielen. Dabei zeigen sich viele Anleger grundsätzlich durchaus offen für Investitionen.
Jedenfalls sei es nicht schwieriger geworden, privaten Investoren die Vorteile der Assetklasse zu erläutern, betont HMW-Vorstand Dr. Matthias Hallweger: „Das war früher nicht besonders schwierig und ist es heute auch nicht. Die wesentlichen, belastbaren Mehrwerte eines Kapitalmarktes entstehen stets in erfolgreichem unternehmerischen Wirken. Das macht die außerbörsliche Unternehmensbeteiligung ebenso einfach im Grundverständnis wie sinnvoll für den Anleger.“ (kb)
Lesen Sie den vollständigen Artikel im aktuellen Cash.-Special „Rendite+: Investments in Sachwerte„.
Foto: Sebastian Husche