Die meisten Weihnachtsmärkte fallen aus

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Nur sieben Prozent der Märkte finden statt, wie die Umfrage unter 1.400 Vertretern von Stadtverwaltungen, Standortinitiativen sowie Vereinen und Handel ergab.

Weihnachtsmärkte sind für Innenstädte Publikumsmagnete. Auf diese Hilfe fürs wichtige Weihnachtsgeschäft muss der Handel in diesem Jahr wohl verzichten.

Einen Weihnachtsmarktbummel wird es für die meisten Deutschen in diesem Jahr nicht geben. Knapp 80 Prozent der Märkte fallen nach einer Umfrage wegen der Corona-Seuche aus, bei weiteren 13 Prozent sei es unklar. Das teilte der Handelsverband Deutschland am Montag mit. Er erwartet schwerwiegende Folgen für die Läden.

«Weihnachtsmärkte sind ein wichtiger Faktor, um die Kunden in die Fußgängerzonen und Stadtzentren zu bringen.» Falle dieser Anlass nahezu flächendeckend weg, bedeute das einen schweren Schlag für den Innenstadthandel. Er mache im November und Dezember üblicherweise ein Viertel seines Jahresumsatzes.

Mehr Hilfe für Einzelhändler gefordert

Sieben Prozent der Märkte finden statt, wie die Umfrage unter 1.400 Vertretern von Stadtverwaltungen, Standortinitiativen sowie Vereinen und Handel ergab. Beteiligt daran waren auch die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland und eine Beratungsfirma.

Der Verband forderte erneut mehr Hilfe für Einzelhändler. Wegen der geringen Gewinnspannen stehe ein Händler faktisch schon vor der Insolvenz, wenn er 20 Prozent seines Umsatzes einbüße. (dpa-AFX)

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