Während der Aktien- und Devisenhandel bisher zumeist von erfahrenen Tradern und Börsenprofis betrieben wurde, haben im Jahr 2020 mehr als 600.000 junge Erwachsene erstmals den Schritt in die Finanzmärkte gewagt – ein absoluter Rekordwert. Welche Folgen hat es, dass zunehmend junge, meist unerfahrene Trader am Markt teilnehmen?
Bestseller-Autor Frédéric Ebner kann die Begeisterung der jungen Generation für den Börsenhandel gut nachvollziehen. Auch er hat in jungen Jahren seine Leidenschaft für das Trading entdeckt und musste einige Rückschläge einstecken, bis er sich schließlich als Profi-Trader im Bereich des Forex-Handels erfolgreich positionieren konnte. Seiner Ansicht nach bietet vor allem der Devisenhandel ausgezeichnete Investitionsmöglichkeiten für junge Menschen, sofern sie mit den einhergehenden Risiken umgehen können.
Corona-Krise als Katalysator
Im Jahr 2020 kam es zu einem markanten Anstieg der Beteiligung junger Menschen am Börsengeschehen. Die Corona-Krise führte unter anderem dazu, dass viele junge Menschen, wie beispielsweise studentische Aushilfen in der Gastronomie, ihre Jobs verloren und bei der Suche nach alternativen Einkommensquellen das Trading für sich entdeckten. Während der Lockdowns entstandene Freiräume boten damit die Gelegenheit, sich mit den Finanzmärkten vertraut zu machen.
Weiterhin bringt der Wunsch nach alternativen Lebenskonzepten, finanzieller Unabhängigkeit und Wohlstand junge Menschen dazu, sich intensiv mit dem Thema Trading auseinanderzusetzen. Viele erhoffen sich, durch den Handel ein zusätzliches Einkommen zu generieren, den persönlichen Lebensstandard zu erhöhen und ein finanzielles Polster aufzubauen. Und bei dem ein oder anderen haben Erfolgsstorys von erfolgreichen Jung-Tradern auf Social Media den Wunsch nach schnellem Reichtum und einem Leben in Luxus geweckt.
Der Einfluss von Social Media auf die Handelsentscheidungen junger Trader
Die derzeitige junge Generation ist wie keine andere zuvor geprägt durch die Nutzung von Social Media; bei vielen spielt sich das tägliche Leben zu einem sehr großen Teil online ab. Plattformen wie Twitter, Reddit, Instagram oder YouTube bieten durch zahlreiche Info-Posts und Erfahrungsberichte eine Einstiegsmöglichkeit in die Welt der Finanzmärkte. Einiges davon ist ausgezeichnet aufbereitet und hochinformativ, sodass Wissen vermittelt wird, das sonst nur Insidern und erfahrenen Profi-Tradern vorbehalten war oder durch Learning by Doing erworben werden musste. In einschlägigen Online-Communitys wird zudem die Gelegenheit geboten, Erfahrungen auszutauschen und über verschiedene Anlagemöglichkeiten sowie Erfolge und Misserfolge zu diskutieren. “Social Trading hätte mich vor der ein oder anderen Fehlentscheidung bewahrt”, bemerkt Fréderic Ebner, der sich sein Expertenwissen aufgrund des damaligen Mangels an frei zugänglichen Inhalten größtenteils selbst aneignen musste.
Die Informationsflut auf Social Media hat jedoch auch eine Schattenseite: Gerade Anfänger können oft nicht abschätzen, ob die ihnen vorliegenden Informationen korrekt sind. Sie neigen eventuell dazu, bei ihren Investmententscheidungen schnelllebigen Trends zu folgen, die sich über Social Media rasant verbreiten, ohne die potenzielle weitere Entwicklung voraussehen zu können. Viele neigen außerdem dazu, blind den Ratschlägen von Influencern zu folgen, anstatt auf solides Grundwissen und fundierte Analysen zu vertrauen.
Risiken des Jugendbooms
Das Hauptrisiko liegt in der Unerfahrenheit junger Trader. Wenig umsichtige Investitionsentscheidungen, beeinflusst durch Trends auf Social Media, unüberlegte „Schnellschüsse“, sowie eine erhöhte Risikobereitschaft mit der Aussicht, schnell hohe Gewinne zu realisieren, können zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
Auch auf die Volatilität der Märkte kann eine große Anzahl junger und experimentierfreudiger Anleger enorme Auswirkungen haben – insbesondere dann, wenn alle die gleiche Anlagestrategie verfolgen. Ein Beispiel hierfür ist der erzwungene Short Squeeze der Gamestop-Aktie in 2021: Auf der Plattform Reddit hatten sich mehrere Investoren abgesprochen, massiv in die seinerzeit stark leerverkauften Gamestop-Aktien zu investieren. Im Ergebnis stieg der Aktienkurs von 17 USD Anfang Januar auf 483 USD Ende Januar, was zu hohen Verlusten bei zahlreichen Spekulanten und Hedgefonds führte. Einige Hedgefonds gerieten durch diese Kurskapriolen in eine so starke finanzielle Schieflage, dass zur Bewältigung der Krise Gelder in Milliardenhöhe eingesammelt werden mussten.
Frischer Wind durch junge Trader
Die junge Generation ist innovativen Unternehmen und Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen und investiert dadurch vermehrt in potenziell zukunftsträchtige Geschäftsbereiche. Dies dient der Innovationsförderung und ermöglicht zudem vielen Start-ups eine erfolgreiche Platzierung am Markt. Beim Experimentieren mit verschiedenen Anlagestrategien greifen junge Anleger mitunter auf ungewöhnliche Kombinationen zurück und investieren in Bereiche, die von anderen Marktteilnehmern oft vernachlässigt werden. Dies führt zu einer Diversifikation und Belebung des Marktes, was wiederum neue Investitionsmöglichkeiten und Anlagestrategien hervorbringt.
Jugendboom als Zeichen finanzieller Emanzipation
Der Jugendboom am Aktienmarkt spiegelt nicht nur den Wunsch nach Gelderwerb wider, sondern ist auch ein Zeichen für das Verlangen nach finanzieller Bildung und Unabhängigkeit. Junge Menschen verlassen sich nicht mehr allein auf das Bildungssystem oder die oft einseitige Beratung einer lokalen Bank und setzen sich selbstständig mit dem Thema Finanzen auseinander. Experte Frédéric Ebner bewertet diese Dynamik positiv und betont, wie sinnvoll ein frühzeitiger Einstieg in das Thema Finanzen und Trading ist: “Junge Menschen entwickeln so eine große Kompetenz in finanziellen Angelegenheiten, von der ein Leben lang profitiert werden kann. Zudem können sie dadurch vom Zinseszins Effekt profitieren, was einen enormen Zugewinn darstellen kann.”
Forex-Trading als Einstieg in die Finanzmärkte
Für junge Trader bietet vor allem das Forex-Trading eine spannende Möglichkeit, denn für den Einstieg ist nur ein geringes Kapital erforderlich. Der Devisenmarkt ist äußerst liquide und steht Tradern rund um die Uhr zur Verfügung, ergänzt um den Kryptomarkt an Wochenenden. Das Trading kann somit gut in den eigenen Tagesablauf integriert werden und man bestimmt selbst, wann und wie lange man Zeit in seine Finanzen investieren möchte.
Experte Frédéric Ebner sieht im Forex-Trading außerdem große Bildungschancen für junge Menschen, denn der Devisenmarkt wird durch wirtschaftliche und politische Ereignisse und Veränderungen in den Zentralbankpolitiken beeinflusst und fördert somit das Verständnis globaler Wirtschaftsbeziehungen.
Trotz der niedrigen Einstiegshürden sollte das Risiko des Forex-Tradings nicht unterschätzt werden. Gerade unerfahrene Anleger schätzen Marktentwicklungen oftmals falsch ein oder begehen vermeidbare Fehler beim Platzieren ihrer Trades. Das Sammeln von Erfahrung ist notwendig, um fundiertes Wissen aufzubauen und Risiken gezielt managen zu können. Eine gute fachliche Vorbereitung ist daher oberstes Gebot, bevor größere Kapitalsummen in Forex-Geschäfte investiert werden.
Der Experte und Bestseller-Autor Frédéric Ebner hat sich in über einem Jahrzehnt erfolgreich in der Welt des Forex-Tradings etabliert. Seine Programme haben mehr als 50.000 Menschen im DACH-Raum geholfen, ihre finanziellen Träume zu verwirklichen. Er teilt sein umfangreiches Know-How in TV-Auftritten, Interviews und Ausbildungskursen und klärt über die Gründe für Trading-Misserfolge auf, aber auch welche einfachen Wege es gibt, um mit Trading ein dauerhaftes Einkommen zu generieren. Weitere Informationen sind auf seiner Website www.frederic-ebner.de verfügbar.
Aktuelle Informationen zum Thema Trading veröffentlicht er auf Facebook und Instagram. Weiter findet man seine lehrreichen Videos auch auf seinem Youtube-Kanal.