Auf die Frage der konkreten Ausgestaltung des Modells angesprochen, nennt Breiting konkrete Beispiele. Letztlich kommt es darauf an, ob etwa der Mindestbeitrag mitgezählt oder ob nur die Sparsumme über diesem Betrag angesetzt wird.
Das könnten dann zum Beispiel 30 Cent für jeden Euro sein, mit einer Obergrenze, die sich an der Beitragsbemessungsgrenze orientiert. Einen solchen Deckel gibt es bereits in der heutigen Riester-Förderung.
Geringverdiener fahren besser als bisher
Denkbar wäre für Breiting auch eine graduell ansteigende Förderung, womit höhere Sparanstrengungen honoriert werden.Die Bemessung der Förderung könnte so justiert werden, dass dem Staat im Vergleich zur bisherigen Förderung kein Mehraufwand entsteht.
Natürlich sind geringe Verschiebungen bei einer solchen Umstellung nicht zu vermeiden, wahrscheinlich ist, dass Geringverdiener besser als bisher fahren würden, da diese Gruppe noch nie mit einer Steuerförderung bedacht wurde, jetzt aber mit einem zusätzlichen Betrag rechnen könnte, womit sich die soziale Ausgewogenheit der Riester-Rente ein Stück verbessern könnte.
Entscheidend aber ist,dass die gesamte Förderung des Staates dort landet, wo sie hingehört,nämlich im Vorsorgevertrag und nicht auf dem Girokonto.
Seite sechs: Meldeverfahren wird auch vereinfacht