Kryptoanleger konnten Bitcoins auf der Bitconnect-Plattform in BCC tauschen und diese dann für mindestens 299 Tage ausleihen. Angeblich hat ein Bot diese Summe automatisch investiert, zu Renditen zwischen 120 Prozent pro Jahr bis zu 40 Prozent im Monat. Der Algorithmus wurde allerdings nie erklärt. Wahrscheinlich ist, dass es keinen investierenden Bot gab und stattdessen die Anlagen neuer Nutzer an schon bestehende ausgezahlt wurden.
Der Bitconnect-Verleih und die eigene Börse wurden bereits im Januar 2018 geschlossen, nachdem zwei amerikanische Wertpapierregulierungsbehörden Unterlassung angeordnet hatten. Bitconnect darf jedoch seine Website und Wallet, eine Art digitale Geldbörse, weiter betreiben.
60 Witze
Relativ unbedeutend ist der Anteil der Hacks, der mit zwölf Währungen bei 1,3 Prozent liegt. Unter den Coins, die nicht mehr gehandelt werden, finden sich 60 beziehungsweise 6,4 Prozent, die nie ernst gemeint waren und die deshalb im engeren Sinne auch nicht gescheitert sind.
Ihre Programmierer haben ihre Parodien mit Namen verdeutlicht wie „Useless Ethereum Coin“, „Obamacoin“, „Theresa May Coin“, „Jesus Coin“, „Kimdotcoin“, „SilvioBerlusCoin“ oder „CryptoMeth“, gegründet von „Heisenberg“. (kl)
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