Drei Viertel der Bevölkerung bezeichnen sich selbst als sicherheitsorientiert. Sie schützen ihr Hab und Gut. Die Absicherung der eigenen Person gegen Unfälle, Berufsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit stellen sie jedoch hinten an. Die neue Continentale-Studie 2018 liefert nun eine Erklärung für das Verhalten und die Antwort der Befragten dürfte selbst die Auftraggeber überrascht haben. Jetzt ist Aufklärungsarbeit gefordert.

Bevölkerung sichert lieber Gegenstände ab als sich selbst
Rund drei Viertel der Deutschen finden den Schutz ihres Hausrates, ihrer Immobilie und ihres Autos wichtig. Über eine Pflegezusatzversicherung sagen dies nur 15 Prozent. Dabei halten sie die Gefahr, in den nächsten zehn Jahren pflegebedürftig zu werden, für genauso wahrscheinlich, wie im selben Zeitraum einen Autounfall zu verschulden.
Ebenfalls nur einer Minderheit ist die Absicherung ihrer Arbeitskraft (39 Prozent der Berufstätigen) wichtig. Die befragten Vermittler erleben die Auswirkungen dieser Kundenhaltung tagtäglich bei ihrer Arbeit. Sie müssen ihre Kunden aktiv ansprechen, damit sie die eigene Person absichern – bei Sachversicherungen kommen Menschen eher von sich aus. Woran liegt das?
Seite 2: Am Geld liegt es nicht