Die Difa Deutsche Immobilienfonds AG, Hamburg, hat in diesem Jahr insgesamt acht Immobilien in Deutschland im Wert von über 100 Millionen Euro aus den offenen Immobi-lienfonds Difa-Fonds Nr. 1 und Difa-Grund veräußert. Spektakulär ist vor allem ein Einzeldeal: Die Unternehmens-gruppe Hahn in Bergisch Gladbach, ein Initiator geschlossener Fonds, übernahm für 51,5 Millionen Euro drei SB-Waren-häuser in Lübeck, Wilhelmshaven und Kaiserlautern.
Difa kämpft derzeit mit hohen Mittelabflüssen: Seit Januar diesen Jahres zogen Anleger insgesamt 1,28 Milliarden Euro aus dem Difa-Fonds Nr. 1 ab. „Bei den Objektverkäufen handelt es sich unter anderem um ältere Objekte in Deutschland, die der Optimierung des Portfolios, insbeson-dere des auf Deutschland ausgerichteten Difa-Fonds Nr. 1, dienen“, sagt Vorstand Dr. Frank Billand. Der Verkaufserlös für diesen Fonds betrage rund 80 Millionen Euro.
Allerdings tätigt Difa derzeit auch Investments: Vor kurzem wurden für einen institutionellen Fonds die Objekte Office I und II im Stadtquartier Falkenried in Hamburg angekauft, das 2004 mit dem deutschen Städtepreis ausgezeichnet wurde.