Digitale Assets: Marktvolumen in Europa wächst um fast 750 Prozent

Nahaufnahme von Mikrochips in einem Computerprozessor
Foto: PantherMedia/Rawpixel
Die Nutzung der Blockchain ist zentral bei Digital Assets.

Ganz unabhängig von den jüngsten Kursrückgängen: Digitale Assets sind weiter auf dem Vormarsch. Das Gros der Marktbeobachter blickt äußerst optimistisch in die Zukunft, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.

Das Marktvolumen digitaler Assets in Europa – inklusive der Schweiz – liegt in diesem Jahr bei etwa 660 Milliarden Euro. Prognosen zufolge soll dieses bis zum Jahr 2030 auf 5.660 Milliarden Euro ansteigen. Betrachtet man wiederum lediglich den deutschen Markt, wird ein Anstieg von 180 Milliarden Euro auf 1.650 Milliarden Euro erwartet.

Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist das steigende Interesse der Großanleger. Wie die Infografik aufzeigt, planen 39 Prozent der institutionellen Anleger strategische Initiativen oder den Einstieg in digitale Vermögenswerte.

Neben den Krypto-Coins wie Bitcoin, Ethereum und Co. spielen auch weitere Anwendungen eine immer größere Rolle, beispielsweise Kryptowertpapiere. Auch hier hat sich das kumulierte Volumen in den vergangenen Jahren vervielfacht. Diese Kryptowertpapiere bringen potenziell geringere Kosten, eine schnellere Abwicklung, eine 24/7 Übertragbarkeit sowie eine erhöhte Transparenz mit sich.

Indes sind es nicht nur Profi-Anleger, die verstärkt in Kryptowährungen investieren. Auch bei den Privatanlegern, allen voran in Deutschland, zeichnet sich eine Veränderung ab. Bezeichneten im Vorjahr noch 23 Prozent der Krypto-Anleger in Deutschland ihre Investments als „eher sicher“, sind es dieses Jahr bereits 34 Prozent. Cyberdevisen wie der Bitcoin gelten immer seltener als hochspekulative Zocker-Anlage, der Investorenkreis weitet sich demnach aus. 11 Prozent der Anleger in Deutschland, die bisher noch nicht im Krypto-Markt investiert sind, planen ein Investment in diesem Bereich.

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