Die IT-Sparte des Analysehauses Franke und Bornberg unterstützt Versicherer auf ihrem Weg in digitale Antragsprozesse. Die größten Fortschritte verzeichnet Franke und Bornberg im Bereich Lebensversicherung. Jeder vierte Lebensversicherer setzt bereits auf digitale Antragsprozesse von Franke und Bornberg.
Kostensenkung ist gerade für Lebensversicherer ein zentrales Thema. Wer im schwierigen Anlageumfeld weiterhin attraktive Produkte anbieten will, muss an der Kostenschraube drehen. Insbesondere Neugeschäftsprozesse verursachen hohe Kosten, denn konventionelle Papier- oder PDF-Anträge lassen sich nicht plausibilisieren. Fehler sind damit unvermeidlich. So kommt es im Durchschnitt bei 30 Prozent der Anträge zu Rückfragen und Nachbearbeitungen. In der Regel erfolgt die Prüfung manuell – und löst damit hohe Kosten aus. Langfristig wird sich im Markt aber nur behaupten, wer die Chancen der Digitalisierung konsequent für Effizienzgewinne nutzt.
Franke und Bornberg etabliert als Prozesspartner der Versicherer mit Hochdruck digitale Antragsprozesse. „In der Welt der Vergleichsprogramme waren digitale Antragsstrecken gerade für Lebensversicherungen nicht üblich“, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. Mittlerweile habe die Entwicklung aber rasant Fahrt aufgenommen. „Zu Beginn dieses Jahres waren sieben Lebensversicherer angebunden. Inzwischen haben wir die stolze Zahl von 23 Versicherern erreicht, und das Jahr ist noch nicht zu Ende“, konstatiert Franke. Damit setze bereits jeder vierte Lebensversicherer in Deutschland auf digitale Antragsprozesse von Franke und Bornberg.
Diese Lebensversicherer profitieren vom digitalen Antragsprozess Leben (Stand 18.11.2019):
- Allianz
- AXA
- Basler
- Canada Life
- Continentale
- DANV
- DBV
- Deutsche Ärzteversicherung
- Dialog
- Die Bayerische
- Dortmunder
- Ergo
- Gothaer
- Helvetia
- HDI
- Nürnberger
- Standard Life
- Stuttgarter
- Swiss Life
- Volkswohl Bund
- WWK
- Zurich
- Zurich Life
„Aber digitale Prozesse allein sind nicht viel wert. Die Nutzerführung für Vermittler muss so gestaltet sein, dass diese Prozesse auch bedient werden“, erläutert Franke. Hier habe Franke und Bornberg durch ein modernes Prozess- und Oberflächendesign größere Erfolge verzeichnet als erwartet. „Schon jetzt wird rund ein Drittel der Leben-Anträge über unsere Technik digital erzeugt. Dieser Erfolg motiviert viele Versicherer, die digitalen Antragsprozesse mit uns umzusetzen.“
Der digitale Prozess bei Franke und Bornberg
Die Prämienberechnung erfolgt aktuell und zeitgleich per Webserviceabruf für alle angeschlossenen Versicherer. Über diesen Webservice wird auch der Antrag abgerufen. Dieser kann als beschreibbares PDF befüllt oder über einen elektronischen Antragsdialog Versicherer-individuell vervollständigt und digital übermittelt werden. Auf diese Weise fehlt keine vertragsrelevante Angabe und Fehler werden vermieden. Eine elektronische Unterschrift der Kunden ist möglich. Sie komplettiert den papierlosen Antragsprozess. Vermittler wie Versicherer profitieren von mehr Effizienz durch niedrige Nachbearbeitungsquoten und schnelle Policierung.
Beim Antragsprozess setzt Franke und Bornberg auf die Konventionen des BiPRO e.V. – Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Für die Antragsprozesse definiert die BiPRO- Norm 420 die spartenübergreifenden Grundlagen und die BiPRO-Norm 422 spezifische Prozesse für Lebensversicherungen. Bei Franke und Bornberg arbeiten aktuell rund 40 Beschäftigte an digitalen Prozessen, Services, Schnittstellen und der Integration von Tarifdiensten.
Foto: Shutterstock